
Immer mehr Menschen in Deutschland handeln aktiv mit Kryptowährungen, doch die Gebühren können die Rendite spürbar schmälern. Eine Krypto Börse mit niedrigen Gebühren ermöglicht es, Transaktionen kosteneffizient durchzuführen und so langfristig mehr vom eigenen Kapital zu behalten. Wer regelmäßig kauft oder verkauft, profitiert besonders von günstigen Konditionen.
Es gibt verschiedene Arten von Gebühren, die den Handel beeinflussen – von Handelsgebühren über Ein- und Auszahlungen bis hin zu versteckten Kosten. Deshalb lohnt es sich, die Strukturen der Anbieter genau zu vergleichen. Transparente Kostenmodelle schaffen Klarheit und helfen dabei, die passende Plattform zu finden.
Neben den reinen Gebühren spielen auch Sicherheit, Regulierung und Benutzerfreundlichkeit eine entscheidende Rolle. Wer die wichtigsten Kriterien kennt, kann eine fundierte Entscheidung treffen und seine Handelskosten gezielt senken.
Krypto Börse mit niedrigsten Gebühren weltweit ist MEXC
Wer nach einer Krypto Börse mit den niedrigsten Gebühren weltweit sucht, stößt schnell auf MEXC. Die Handelsplattform hat sich international etabliert und überzeugt mit extrem günstigen Konditionen: Für den Spot-Handel liegen die Gebühren bei nur 0,0 % Maker und 0,1 % Taker, was deutlich unter den Kosten vieler Wettbewerber wie Binance, Coinbase oder Kraken liegt.
Neben den günstigen Gebühren punktet MEXC mit einer riesigen Auswahl von über 1.800 handelbaren Kryptowährungen – darunter Bitcoin, Ethereum, Solana und viele kleinere Altcoins. Auch im Bereich Futures bietet die Plattform äußerst wettbewerbsfähige Gebührenstrukturen, was MEXC sowohl für Einsteiger als auch für professionelle Trader attraktiv macht.
Durch die Kombination aus weltweit niedrigsten Gebühren, hoher Liquidität und einer benutzerfreundlichen Oberfläche gilt MEXC als eine der besten Adressen für Trader, die Kosten minimieren und gleichzeitig eine breite Marktabdeckung nutzen möchten.
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Was ist eine Krypto Börse mit niedrigen Gebühren?
Eine Krypto-Börse mit niedrigen Gebühren ermöglicht den Handel mit digitalen Vermögenswerten zu reduzierten Kosten. Sie senkt die Belastung durch Handels-, Einzahlungs- und Auszahlungsgebühren und bietet damit eine kosteneffiziente Möglichkeit, Kryptowährungen zu kaufen oder zu verkaufen.
Definition und Grundlagen
Eine Krypto-Börse mit niedrigen Gebühren ist eine Handelsplattform, die den Zugang zu Kryptowährungen zu möglichst geringen Kosten ermöglicht. Gebühren entstehen typischerweise bei Handelsaufträgen (Maker- und Taker-Gebühren), bei Einzahlungen oder Auszahlungen von Fiat- oder Kryptowährungen.
Im Vergleich zu teureren Anbietern setzen diese Börsen auf transparente Gebührenstrukturen. Nutzer können dadurch im Voraus nachvollziehen, welche Kosten bei einem Kauf, Verkauf oder Transfer entstehen.
Einige Plattformen bieten zusätzlich Rabatte bei hohem Handelsvolumen oder beim Einsatz eigener Börsentoken. Dadurch können die Gebühren weiter reduziert werden, was besonders für aktive Trader attraktiv ist.
Die Kernidee besteht darin, den Handel effizient zu gestalten und unnötige Zusatzkosten zu vermeiden.
Unterschiede zu traditionellen Börsen
Krypto-Börsen unterscheiden sich von klassischen Wertpapierbörsen nicht nur durch die gehandelten Assets, sondern auch durch die Kostenstruktur. Während traditionelle Börsen häufig Makler- oder Depotgebühren erheben, konzentrieren sich Krypto-Börsen auf transaktionsbasierte Gebühren.
Ein weiterer Unterschied liegt in der Zugänglichkeit. Krypto-Börsen sind meist online rund um die Uhr verfügbar, während klassische Börsen feste Handelszeiten haben. Dadurch entstehen mehr Handelsmöglichkeiten, die jedoch auch höhere Volatilität mit sich bringen können.
Auch die Abwicklungsgeschwindigkeit unterscheidet sich. Transaktionen auf Krypto-Börsen können innerhalb von Sekunden bestätigt werden, während Wertpapiergeschäfte oft längere Abwicklungszeiten erfordern.
Die geringeren Gebührenstrukturen machen Krypto-Börsen besonders interessant für Trader, die häufig kleinere Positionen handeln.
Vorteile für Anleger
Niedrige Gebühren wirken sich direkt auf die Rentabilität von Handelsstrategien aus. Wer regelmäßig handelt, kann durch reduzierte Kosten seine Gewinnmargen steigern oder Verluste minimieren.
Ein zusätzlicher Vorteil liegt in der Flexibilität. Anleger können häufiger Positionen eröffnen oder schließen, ohne dass hohe Gebühren die Entscheidungsfreiheit einschränken.
Auch für Einsteiger sind solche Börsen interessant, da sie den Einstieg in den Kryptomarkt günstiger gestalten. Besonders bei kleinen Handelsbeträgen machen niedrige Gebühren einen deutlichen Unterschied.
Darüber hinaus bieten viele Börsen mit niedrigen Gebühren klare Kostenübersichten. Diese Transparenz erleichtert es, Handelsentscheidungen auf einer realistischen Kostenbasis zu treffen.
Arten von Gebühren auf Krypto Börsen
Gebührenstrukturen unterscheiden sich je nach Plattform und Handelsvolumen. Nutzer sollten verstehen, welche Kostenarten entstehen können, da diese direkten Einfluss auf Rendite und Handelshäufigkeit haben.
Handelsgebühren
Handelsgebühren entstehen bei jedem Kauf oder Verkauf von Kryptowährungen. Die meisten Börsen nutzen ein Maker-Taker-Modell, bei dem Maker niedrigere Gebühren zahlen, da sie Liquidität bereitstellen, während Taker höhere Gebühren leisten, da sie Liquidität entnehmen.
Die Höhe variiert meist zwischen 0,1 % und 0,5 % pro Transaktion, abhängig vom Handelsvolumen. Einige Börsen reduzieren die Kosten, wenn Nutzer den nativen Token der Plattform einsetzen oder bestimmte Umsatzschwellen überschreiten.
Ein Beispiel:
- Binance: ab 0,1 %
- Kraken: ca. 0,16–0,26 %
- Coinbase: ca. 0,5 %
Je häufiger gehandelt wird, desto stärker wirken sich diese Unterschiede auf die Gesamtkosten aus.
Einzahlungs- und Auszahlungsgebühren
Neben Handelskosten fallen Gebühren für Ein- und Auszahlungen an. Banküberweisungen in Euro sind bei vielen Anbietern kostenlos oder sehr günstig, während Kreditkartenzahlungen oft 1,5–4 % kosten.
Auszahlungen in Kryptowährungen erfordern zusätzlich eine Netzwerkgebühr, die nicht von der Börse, sondern vom jeweiligen Blockchain-Netzwerk bestimmt wird. Diese kann je nach Auslastung stark schwanken.
Beispielhafte Unterschiede:
- SEPA-Überweisung: meist kostenlos oder unter 1 €
- Kreditkarte: deutlich teurer
- Krypto-Auszahlungen: abhängig von der Blockchain (z. B. Ethereum teurer als Litecoin)
Wer regelmäßig Geld ein- oder auszahlt, sollte diese Kosten genau vergleichen.
Versteckte Kosten
Neben offensichtlichen Gebühren existieren indirekte Kosten, die leicht übersehen werden. Dazu gehören Spreads, also die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreisen. Ein hoher Spread bedeutet, dass Nutzer beim Kauf mehr und beim Verkauf weniger erhalten.
Einige Plattformen werben mit null Prozent Handelsgebühren, gleichen dies jedoch mit breiteren Spreads aus. Auch Inaktivitätsgebühren oder Kosten für bestimmte Zusatzdienste können auftreten.
Zur besseren Übersicht:
- Spread: oft 0,1–1 % je nach Liquidität
- Inaktivitätsgebühr: bei einigen Börsen nach Monaten ohne Handel
- Zusatzdienste: z. B. Gebühren für Margin-Handel oder API-Nutzung
Wer die Gesamtkosten realistisch einschätzen möchte, sollte nicht nur die ausgewiesenen Handelsgebühren prüfen, sondern auch diese indirekten Faktoren berücksichtigen.
Wichtige Kriterien bei der Auswahl einer günstigen Krypto Börse
Bei der Wahl einer passenden Plattform spielen nicht nur niedrige Handelskosten eine Rolle. Entscheidend sind auch nachvollziehbare Gebühren, ein hohes Maß an Sicherheit und eine einfache Bedienbarkeit, die den Handel effizient und zuverlässig macht.
Transparenz der Gebührenstruktur
Eine klare Gebührenstruktur hilft Anlegern, ihre tatsächlichen Kosten im Blick zu behalten. Viele Börsen unterscheiden zwischen Maker– und Taker-Gebühren, die je nach Handelsvolumen variieren können. Wer häufig handelt, profitiert oft von Rabatten oder gestaffelten Gebührenmodellen.
Besonders wichtig ist, dass alle Kosten offen ausgewiesen werden. Dazu zählen Einzahlungs- und Auszahlungsgebühren, Spreads sowie mögliche Zusatzkosten für bestimmte Zahlungsmethoden. Plattformen, die Gebühren verschleiern oder unübersichtlich darstellen, erschweren eine realistische Kalkulation der Rendite.
Einige Anbieter bieten Gebühren ab 0 % für bestimmte Handelspaare, während andere feste Prozentsätze verlangen. Ein Vergleich lohnt sich, da bereits kleine Unterschiede bei hohen Volumina spürbare Effekte haben. Nutzer sollten daher auf transparente Tabellen oder Rechner achten, die die Kosten vorab klar darstellen.
Sicherheitsstandards
Die Sicherheit einer Krypto Börse ist ein zentrales Auswahlkriterium. Anbieter setzen auf verschiedene Maßnahmen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), Cold-Wallet-Lösungen oder regelmäßige Sicherheitsaudits. Diese reduzieren das Risiko von Angriffen und unbefugtem Zugriff.
Darüber hinaus spielt die Regulierung eine wichtige Rolle. In Deutschland und der EU müssen seriöse Plattformen bestimmte Vorgaben erfüllen, etwa durch die BaFin oder vergleichbare Behörden. Eine regulierte Börse bietet in der Regel mehr Schutz für Kundengelder.
Auch die Versicherung von Einlagen gegen Hackerangriffe oder technische Fehler kann ein entscheidender Faktor sein. Nutzer sollten prüfen, ob die Börse über ein klares Notfall- und Wiederherstellungskonzept verfügt. Transparente Informationen zu Sicherheitsmaßnahmen sind ein Hinweis auf Professionalität und Zuverlässigkeit.
Benutzerfreundlichkeit
Eine benutzerfreundliche Oberfläche erleichtert den Einstieg und spart Zeit beim Handel. Klare Navigation, übersichtliche Charts und einfache Orderfunktionen helfen, auch ohne Vorerfahrung schnell aktiv zu werden.
Viele Plattformen bieten mobile Apps, die den Handel unterwegs ermöglichen. Intuitive Bedienung und schnelle Ladezeiten sind hier besonders wichtig. Für fortgeschrittene Nutzer können erweiterte Funktionen wie API-Schnittstellen oder detaillierte Analyse-Tools entscheidend sein.
Ein weiterer Faktor ist der Kundensupport. Mehrsprachiger Support, schnelle Reaktionszeiten und verständliche Hilfebereiche tragen dazu bei, Probleme effizient zu lösen. Gerade Einsteiger profitieren von leicht zugänglichen Tutorials und FAQ-Bereichen, die typische Fragen direkt beantworten.
Vergleich der beliebtesten Krypto Börsen mit niedrigen Gebühren in Deutschland
Die Wahl einer geeigneten Börse hängt stark von Handelskosten, Nutzerfreundlichkeit und Sicherheitsstandards ab. Besonders entscheidend sind die Unterschiede in den Gebührenmodellen und den angebotenen Funktionen, die je nach Handelsvolumen und Strategie variieren können.
Marktführer im Überblick
In Deutschland zählen Binance, Kraken, Bitpanda und Coinbase zu den am häufigsten genutzten Plattformen. Binance überzeugt durch ein breites Angebot an Kryptowährungen und sehr niedrige Handelsgebühren. Kraken bietet eine starke Kombination aus Sicherheit und professionellen Funktionen, was besonders für erfahrene Trader interessant ist.
Bitpanda richtet sich stärker an Einsteiger und punktet mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche sowie SEPA-Einzahlungen. Coinbase ist international bekannt, hat jedoch in Europa etwas höhere Gebühren, bietet dafür aber ein sehr sicheres und reguliertes Umfeld.
Einige deutsche Nutzer bevorzugen auch BSDEX (Börse Stuttgart Digital Exchange), da sie reguliert ist und direkten Euro-Handel ermöglicht. Damit hebt sie sich von internationalen Anbietern ab, die oft nur über Stablecoins oder Kreditkarten handeln lassen.
Gebührenmodelle im Vergleich
Die meisten Plattformen nutzen ein Maker-Taker-Modell, bei dem Gebühren abhängig von der Rolle im Orderbuch berechnet werden. Binance liegt mit 0,1 % pro Trade im unteren Bereich, während Kraken zwischen 0,16 % (Maker) und 0,26 % (Taker) verlangt.
Bitpanda setzt auf ein Spread-basiertes Modell, das für Einsteiger leicht verständlich ist, aber bei größeren Volumina teurer sein kann. Coinbase erhebt ebenfalls vergleichsweise hohe Gebühren, die bei bis zu 1,49 % für Standard-Trades liegen.
Eine Übersicht:
Börse | Maker-Gebühr | Taker-Gebühr | Besonderheit |
---|---|---|---|
Binance | 0,10 % | 0,10 % | Sehr großes Angebot |
Kraken | 0,16 % | 0,26 % | Hohe Sicherheit |
Bitpanda | Spread | Spread | Einsteigerfreundlich |
Coinbase | bis 1,49 % | bis 1,49 % | Reguliert, hohe Sicherheit |
BSDEX | 0,20 % | 0,35 % | Deutsche Regulierung |
Vor- und Nachteile der Anbieter
Binance bietet die niedrigsten Gebühren, jedoch bestehen regulatorische Unsicherheiten in Europa. Kraken überzeugt mit stabilen Strukturen und umfangreicher Sicherheit, allerdings sind die Gebühren etwas höher.
Bitpanda ist ideal für Anfänger, da es einfache Kaufoptionen und Euro-Einzahlungen bietet. Nachteilig sind die teils höheren Spreads. Coinbase punktet mit Regulierung und Sicherheit, dafür sind die Handelskosten überdurchschnittlich hoch.
BSDEX bietet eine deutsche Regulierung und direkten Euro-Handel, was für viele Nutzer attraktiv ist. Im Vergleich zu internationalen Börsen ist das Handelsvolumen jedoch geringer, was die Liquidität beeinflussen kann.
So senken Sie Ihre Handelskosten effektiv
Niedrige Handelskosten entstehen nicht nur durch die Wahl der richtigen Börse, sondern auch durch gezielte Anpassungen im eigenen Handelsverhalten. Wer Gebühren bewusst reduziert, erhält langfristig mehr Nettoertrag aus seinen Transaktionen.
Strategien zur Gebührenminimierung
Viele Börsen bieten ein Maker-Taker-Modell, bei dem aktive Liquiditätsbereitstellung (Maker) oft günstiger ist als das sofortige Ausführen von Orders (Taker). Händler können Kosten sparen, indem sie Limit-Orders statt Market-Orders setzen.
Auch die Handelsfrequenz beeinflusst die Gebühren. Weniger, aber größere Trades verursachen oft geringere Gesamtkosten, da jede Transaktion eine Grundgebühr auslöst. Ein strukturierter Handelsplan hilft, unnötige Orders zu vermeiden.
Ein weiterer Punkt ist die Wahl der Handelswährung. Einige Plattformen verlangen deutlich niedrigere Gebühren bei Paaren mit hoher Liquidität, etwa BTC/USDT oder ETH/USDT. Weniger liquide Paare können teurer sein.
Zusätzlich lohnt es sich, Ein- und Auszahlungskosten zu prüfen. Wer Kryptowährungen direkt transferiert statt Fiat-Einzahlungen nutzt, kann Gebühren sparen, sofern die Blockchain-Gebühren niedrig sind.
Kurz gesagt: Gebühren lassen sich durch die richtige Orderart, eine angepasste Handelsfrequenz und die gezielte Auswahl von Märkten spürbar reduzieren.
Nutzung von Rabatten und Aktionen
Viele Börsen bieten Rabatte für Vieltrader oder für Nutzer, die ein bestimmtes Handelsvolumen erreichen. Höhere Volumina senken häufig die prozentuale Gebühr pro Transaktion.
Einige Plattformen ermöglichen die Gebührenzahlung mit nativen Tokens wie BNB (Binance) oder HT (Huobi). Diese Option reduziert die Kosten meist um 10–25 %. Händler, die regelmäßig aktiv sind, profitieren dadurch besonders.
Darüber hinaus gibt es zeitlich begrenzte Aktionen, etwa gebührenfreien Handel für bestimmte Handelspaare oder reduzierte Gebühren bei Futures-Produkten. Wer diese Angebote gezielt nutzt, spart kurzfristig zusätzliche Kosten.
Auch Referral-Programme können interessant sein. Nutzer erhalten Rabatte, wenn sie neue Kunden werben oder über einen Einladungslink handeln. Diese Vergünstigungen summieren sich bei regelmäßigem Handel.
Die konsequente Nutzung solcher Programme macht einen deutlichen Unterschied, vor allem für Trader mit hohem Handelsvolumen.
Regulierung und rechtliche Aspekte in Deutschland
In Deutschland gelten für Krypto-Börsen klare Anforderungen, die durch nationale und europäische Vorgaben geprägt sind. Nutzer müssen zudem steuerliche Regeln beachten, die sich direkt auf Handel und Gewinne auswirken.
Gesetzliche Rahmenbedingungen
Krypto-Börsen in Deutschland unterliegen der Aufsicht der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht). Anbieter benötigen eine Lizenz, wenn sie Kryptowerte verwahren oder den Handel ermöglichen. Ohne diese Genehmigung dürfen Plattformen keine gezielte Werbung an deutsche Kunden richten.
Die Regulierung basiert auf dem Kreditwesengesetz (KWG) sowie dem Geldwäschegesetz (GwG). Betreiber müssen strenge Anforderungen zur Kundenidentifizierung (KYC) und Geldwäscheprävention erfüllen. Dies betrifft auch internationale Plattformen, die deutsche Nutzer bedienen wollen.
Ein wichtiger Punkt ist die MiCA-Verordnung (Markets in Crypto-Assets), die ab 2024 EU-weit Anwendung findet. Sie schafft einheitliche Regeln für Kryptodienstleister und erhöht die Rechtssicherheit für Anleger. Dadurch wird der Marktzugang transparenter, während gleichzeitig Risiken für Verbraucher reduziert werden.
Für Nutzer bedeutet dies, dass der Handel über regulierte Plattformen mehr Sicherheit bietet. Sie können sich darauf verlassen, dass Standards für Datenschutz, Verwahrung und Transparenz eingehalten werden.
Steuerliche Überlegungen
Gewinne aus Kryptowährungen gelten in Deutschland als private Veräußerungsgeschäfte. Werden Coins länger als zwölf Monate gehalten, sind Gewinne steuerfrei. Bei kürzeren Haltefristen fällt Einkommensteuer an, wenn der Gewinn über 600 Euro im Jahr liegt.
Auch das Staking und Lending von Kryptowährungen kann steuerpflichtig sein. Hier gelten oft andere Fristen, die über ein Jahr hinausgehen können. Nutzer sollten diese Unterschiede genau prüfen, um Nachzahlungen zu vermeiden.
Viele Börsen stellen Transaktionshistorien bereit, die für die Steuererklärung genutzt werden können. Dennoch empfiehlt es sich, alle Käufe und Verkäufe zusätzlich selbst zu dokumentieren.
Die Finanzämter erwarten eine vollständige Angabe von Krypto-Gewinnen. Wer Einkünfte verschweigt, riskiert Nachzahlungen und mögliche Strafen. Eine sorgfältige Dokumentation und gegebenenfalls die Nutzung von Steuer-Software erleichtert die Einhaltung der Vorschriften erheblich.
Zukunftsaussichten für günstige Krypto Börsen
Die Entwicklung günstiger Krypto Börsen hängt stark von technologischen Fortschritten und dem Wettbewerb um immer niedrigere Handelskosten ab. Plattformen investieren in neue Systeme, um effizienter zu arbeiten und gleichzeitig regulatorische Anforderungen einzuhalten.
Technologische Entwicklungen
Technologie bestimmt maßgeblich, wie günstig und effizient eine Börse arbeiten kann. Automatisierte Order-Matching-Systeme reduzieren Verzögerungen und senken die Betriebskosten. Börsen, die auf leistungsfähige Matching-Engines setzen, können mehr Transaktionen pro Sekunde verarbeiten und damit günstigere Gebühren ermöglichen.
Ein weiterer Faktor ist die Blockchain-Interoperabilität. Wenn Börsen mehrere Netzwerke effizient verbinden, sinken die Transaktionskosten für Nutzer. Cross-Chain-Technologien wie Layer-2-Lösungen oder Sidechains tragen dazu bei, Gebühren zu reduzieren und gleichzeitig die Geschwindigkeit zu erhöhen.
Auch KI-gestützte Systeme gewinnen an Bedeutung. Sie optimieren Liquiditätsbereitstellung, erkennen Marktmanipulation schneller und helfen beim Risikomanagement. Das führt nicht nur zu mehr Sicherheit, sondern auch zu geringeren internen Kosten, die Börsen an ihre Kunden weitergeben können.
Schließlich spielt die Automatisierung regulatorischer Prozesse eine Rolle. Technologien wie KYC- und AML-Tools auf Basis von Machine Learning senken Verwaltungskosten und erleichtern die Einhaltung von Vorschriften.
Trends im Gebührenwettbewerb
Der Wettbewerb zwischen Börsen führt zu immer niedrigeren Gebührenstrukturen. Viele Anbieter setzen auf Null-Gebühren-Modelle im Spot-Handel, wie es bereits bei Plattformen wie MEXC zu sehen ist. Einnahmen entstehen dann über andere Dienstleistungen wie Futures-Handel oder Premium-Funktionen.
Ein weiterer Trend ist die dynamische Gebührenanpassung. Börsen passen ihre Kosten je nach Handelsvolumen oder Marktbedingungen flexibel an. Nutzer mit hohem Handelsvolumen profitieren oft von Rabatten oder Staffelgebühren.
Dezentrale Börsen (DEXs) gewinnen ebenfalls an Bedeutung. Durch automatisierte Market Maker (AMMs) und Smart Contracts entfallen viele zentrale Kostenstrukturen. Das senkt Gebühren, bringt aber auch Schwankungen, da Gas-Gebühren im jeweiligen Netzwerk variieren können.
Zusätzlich nutzen viele Plattformen eigene Token zur Gebührenreduzierung. Wer Gebühren mit dem nativen Börsentoken bezahlt, erhält oft Preisnachlässe von bis zu 20–50 %. Das steigert nicht nur die Attraktivität für Trader, sondern bindet auch Nutzer langfristig an die Plattform.
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Michael Müller
Administrator
Michael Müller ist seit vielen Jahren in der Welt der Kryptowährungen und Finanzmärkte zu Hause. Als ausgewiesener Krypto-Experte verbindet er tiefes Fachwissen mit praktischer Erfahrung im Trading von digitalen Assets, Devisen und klassischen Anlageklassen. Sein Schwerpunkt liegt auf der Analyse von Markttrends, regulatorischen Entwicklungen und technologischen Innovationen, die den Kryptomarkt nachhaltig prägen. Bei Online24.de liefert Michael Müller fundierte Artikel, praxisnahe Analysen und verständlich aufbereitete Ratgeber, die Einsteiger wie auch erfahrene Trader ansprechen. Dabei legt er besonderen Wert auf Transparenz, Risikoabwägung und realistische Strategien, um Lesern einen echten Mehrwert für ihre Investitionsentscheidungen zu bieten. Seine Beiträge zeichnen sich durch eine klare Sprache und praxisorientierte Beispiele aus. Mit seinem Know-how sorgt Michael Müller dafür, dass unsere Leser die Chancen und Risiken von Bitcoin, Ethereum, DeFi & Co. einschätzen können – und so im dynamischen Markt stets den Überblick behalten.