Europäische G20-Staats- und Regierungschefs fordern dringende Regulierung für Krypto-Plattformen
Die Volatilität der Kryptopreise ist auch in der europäischen Politik nicht unbemerkt geblieben. In einer Pressemitteilung drängten die europäischen Finanzführer auf eine Regulierung der „sogenannten Kryptokonglomerate und -börsen“. Auch wenn das FTX-Fiasko nicht ausdrücklich erwähnt wurde, ist der dringende Aufruf angesichts der jüngsten Entwicklungen an der Börse klar.
EZB entwickelt ihre eigene Kryptowährung
Die Pläne zur Regulierung von Börsen und Krypto-Plattformen gehen Hand in Hand mit einer strengen Regulierung von Kryptowährungen im Allgemeinen. Auf der anderen Seite unterstützen europäische Beamte die Entwicklung von Stablecoins.
Vor kurzem hat die Europäische Zentralbank bereits Pläne zur Entwicklung eines digitalen Euro angekündigt. Die EZB arbeitet mit fünf großen Unternehmen, darunter Amazon, zusammen, um die Verwendung dieses digitalen Euro zu testen.
Trotz der laufenden Tests wird es noch einige Zeit dauern, bis ein digitaler Euro tatsächlich in Umlauf kommt. Ein rechtlicher Rahmen soll im nächsten Jahr auf den Tisch kommen. Danach könnte es bis zum Jahr 2025 dauern, bis mit der Verwendung eines digitalen Euro begonnen wird.
Globale Großmächte wollen digitale Währung
Die Versuche der EZB mit einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) stehen im Einklang mit den Aktivitäten der Finanzbehörden weltweit. In ähnlicher Weise entwickelt und testet die US-Notenbank einen digitalen Dollar.
China ist sogar noch einen Schritt weiter. Tatsächlich führen die Chinesen bereits ein groß angelegtes Pilotprojekt für die Verwendung ihres digitalen Yuan durch. Die chinesische Digitalwährung wird bereits in mehreren Provinzen und für verschiedene Dienstleistungen verwendet.
„Mehrere staatliche Online-Plattformen haben digitale Yuan-Zahlungsdienste eingeführt. Online- und Offline-Plattformen verwenden jetzt den digitalen Yuan zur Abwicklung von Zahlungen. Dazu gehören Steuerzahlungen und Krankenversicherungsbeiträge“.
Es scheint, dass trotz der Kritik an der Krypto-Branche die globalen politischen Mächte sich darauf stürzen, die Blockchain-Technologie zu nutzen und vor allem zu kontrollieren. Vor allem die Entwicklung digitaler Versionen bestehender Währungen ist eine große Priorität.
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Michael Müller
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Michael Müller ist seit vielen Jahren in der Welt der Kryptowährungen und Finanzmärkte zu Hause. Als ausgewiesener Krypto-Experte verbindet er tiefes Fachwissen mit praktischer Erfahrung im Trading von digitalen Assets, Devisen und klassischen Anlageklassen. Sein Schwerpunkt liegt auf der Analyse von Markttrends, regulatorischen Entwicklungen und technologischen Innovationen, die den Kryptomarkt nachhaltig prägen. Bei Online24.de liefert Michael Müller fundierte Artikel, praxisnahe Analysen und verständlich aufbereitete Ratgeber, die Einsteiger wie auch erfahrene Trader ansprechen. Dabei legt er besonderen Wert auf Transparenz, Risikoabwägung und realistische Strategien, um Lesern einen echten Mehrwert für ihre Investitionsentscheidungen zu bieten. Seine Beiträge zeichnen sich durch eine klare Sprache und praxisorientierte Beispiele aus. Mit seinem Know-how sorgt Michael Müller dafür, dass unsere Leser die Chancen und Risiken von Bitcoin, Ethereum, DeFi & Co. einschätzen können – und so im dynamischen Markt stets den Überblick behalten.