Wer beim Handel mit Optionen keine böse Überraschung erleben will, sollte bei der Wahl des Brokers stets die Augen offen halten. Denn die Erfolgsgeschichte des Handels mit Binäroptionen ruft leider auch hin und wieder solche Broker auf den Plan, die über undurchsichtige Handelskonditionen und andere Tricks an das Geld der Trader gelangen wollen. Daher haben wir nachfolgend 5 Fakten zusammengestellt, an denen Sie einen unseriösen Broker erkennen.
Fakt 1: keine Regulierung vorhanden
Ein erster Anhaltspunkt, an dem ein unseriöser Optionen Broker erkannt werden kann, ist die fehlende Regulierung durch eine zuständige staatliche Behörde. Bei Brokern, die ihren Sitz auf Zypern haben, erfolgt dies beispielsweise durch die CySEC („Cyprus Securities and Exchange Commission“), also die zypriotische Finanzbehörde. Regulierte Broker erhalten eine offizielle Lizenz zum Handel mit Optionen in der EU und verpflichten sich umgekehrt, die innerhalb des europäischen Wirtschaftsraumes geltenden Gesetze einzuhalten.
Der Hinweis auf Regulierung und Autorisierung durch eine entsprechende Behörde ist in der Regel gut sichtbar auf der Homepage des Brokers angebracht. Ist kein Hinweis zu finden, sollten Trader unbedingt davon absehen, ein Handelskonto dort zu eröffnen.
Fakt 2: unseriöser Internetauftritt
Da der Handel von Optionen dezentral im Internet stattfindet, kommt kein Broker ohne eigene Homepage aus. Anhand dieser lässt sich ebenfalls erkennen, ob ausreichend Seriosität geboten ist. Wirkt der Internetauftritt so, als wäre er innerhalb kürzester Zeit erstellt worden oder weist er zahlreiche Rechtschreibfehler auf, so ist dies ein klares Zeichen für unprofessionelle Geschäftsvorgänge. Trader sollten hiervon ebenso die Finger lassen wie von Seiten, die nur in Sprachen angeboten werden, die sie nicht perfekt beherrschen. Zu hoch wäre hier das Risiko, einzelne Bedingungen nicht zu verstehen.
Abb. Anbei ein seröser Auftritt mit Regulierung des Brokers IQ Option und Warnhinweisen
Fakt 3: vornehmlich negative Bewertungen
Wer online nach Produkten sucht oder Dienstleistungen in Anspruch nehmen will, wird sich zuvor zumeist andere Kundenmeinungen durchlesen. Auch für Optionen Broker gibt es im Internet dutzende Vergleichs- und Bewertungsportale, die für jeden interessierten Trader frei zugänglich sind. Dieser Service sollte vor der Eröffnung eines Handelskontos unbedingt genutzt werden, um so schon vorab diejenigen Optionen Handelsplattformen aussortieren zu können, die von anderen Usern schlecht bewertet werden.
Dabei muss ebenso beachtet werden, dass solche Bewertungssysteme durch das massenhafte Schreiben positiver Rezensionen leicht manipuliert werden können. Es lohnt sich daher immer auf mehreren solcher Portale nachzuschauen und die Kundenmeinungen und Bewertungen zu demselben Broker miteinander zu vergleichen. Große Unregelmäßigkeiten sprechen dafür, dass hier etwas nicht stimmen kann.
Fakt 4: undurchsichtige Ein- und Auszahlungsmodalitäten
Kein Trader sollte ein Handelskonto eröffnen, bevor er sich ausgiebig mit den Geschäftsbedingungen der Handelsplattform auseinander gesetzt hat. Denn schließlich sollte man zu jedem Zeitpunkt wissen, was mit dem eigenen Geld geschehen kann. Der Handel mit Optionen ist zwar grundsätzlich immer mit dem Risiko des Verlusts des Investments verbunden, das eingezahlte Geld sollte zumindest bis zum Handel aber sicher auf dem Konto liegen. In den Geschäftsbedingungen sind die Ein- und Auszahlungsmodalitäten, die Mindestumsätze bei der Nutzung von Bonusangeboten und auch sonst alle Konditionen rund um den Handel mit Optionen geregelt.
Falls der Trader beim Studieren der Bedingungen Ungereimtheiten bemerkt oder auf Klauseln trifft, die der Broker später zu Ungunsten seiner Kunden verwenden kann, sollte er hier kein Konto eröffnen. Zudem müssen Broker die Geschäftsbedingungen für jeden frei zugänglich machen. Falls der Zugriff auf diese erst nach Erstellen des Handelskontos ermöglicht wird, ist dies ebenfalls als Indiz für einen unseriösen Broker zu werten.
Fakt 5: keine Unternehmenshistorie
An dieser Stelle möchten wir auf keinen Fall alle Handelsplattformen über einen Kamm scheren, die erst in jüngerer Vergangenheit aufgrund des wachsenden Interesses am Handel mit Binäroptionen entstanden sind. Der Großteil dieser wird mit hoher Wahrscheinlichkeit seriös arbeiten, ohne eine entsprechende Unternehmenshistorie vorweisen zu können. Gleichzeitig ist aber auch Fakt, dass das Risiko bei Unternehmen mit längerer Vergangenheit deutlich geringer ist. Denn es würden definitiv bereits negative Erfahrungsberichte vorliegen, wenn diese durch unseriöses Geschäftsgebaren von sich aufmerksam gemacht hätten. Daher sollten kürzlich entstandene Handelsplattformen aufmerksam geprüft werden, bevor es zum Handel kommt.
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