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Coronavirus sorgt auch für Einbruch am Krypto-Markt

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Das Coronavirus hält die Welt in Atem. Nicht nur die gesundheitlichen Folgen für viele Millionen oder sogar Milliarden Menschen sind aktuell nicht absehbar. Darüber hinaus erleidet die Wirtschaft bereits jetzt einen enormen Schaden, der sich nicht annähernd beziffern lässt. Umso länger der Ausnahmezustand gilt, desto höher werden die Einbußen in vielen Branchen und natürlich auch beim Staat sein. Die Märkte haben bereits reagiert, nämlich mit einem gravierenden Börsencrash. Davon sind auch die Krypto-Märkte nicht verschont geblieben.

Coronavirus als Grund für Einbruch am Krypto-Markt

In der Vergangenheit kam es häufiger vor, dass der Krypto-Markt im Alleingang deutlich gestiegen oder gefallen ist. Meistens war die Entwicklung von Bitcoin & Co. völlig losgelöst von den anderen Märkten, wie zum Beispiel den Rohstoff- oder den Aktienmärkten. Aktuell ist das anders. Die gleiche Ursache für sämtliche Kursrutsche, die es an den verschiedenen Märkten gab, ist das Coronavirus. Davon betroffen sind im Prinzip sämtliche Finanzmärkte, nämlich:

  • Aktienmärkte (Börsen)
  • Rohstoffmärkte (zum Beispiel Öl)
  • Devisenmärkte
  • Krypto-Märkte

Der Kursverfall zahlreicher Kryptowährungen ist derzeit also ausschließlich auf die Situation rund um das Coronavirus zurückzuführen.

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Aktuelle Entwicklung am Krypto-Markt etwas seltsam

Trotzdem sich die meisten Kryptowährungen in den letzten Wochen einheitlich vom Kurs her nach unten bewegt haben, macht der Krypto-Markt dennoch in gewisser Weise eine Ausnahme. Zwar ist beispielsweise auch der Wert des Bitcoin im Monatsvergleich um über 2.000 Euro niedriger als Mittel Februar. Allerdings: Im Gegensatz zu den Aktienmärkten und Rohstoffmärkten gab es in den letzten Tagen eine signifikante Erholung. Ob diese nur vorübergehend oder dauerhaft ist, wird sich in den nächsten Tagen und Wochen zeigen. In welcher Form die Erholung stattfand, zeigt die folgende Übersicht des Bitcoin Kurses in den vergangenen Wochen:

  • Februar: ca. 8.600 Euro
  • März: ca. 7.100 Euro
  • März: ca. 4.300 Euro
  • März: ca. 6.400 Euro

Zusammengefasst: Innerhalb der letzten vier Wochen ist der Bitcoin zunächst von rund 8.900 auf etwa 4.340 Euro am 12. März gesunken. Dies bedeutete einen Wertverlust von über 50 Prozent. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Entwicklung bei den Kryptowährungen, im speziellen Fall hier beim Bitcoin, noch im Gleichschritt mit den anderen Märkten. Zwar haben die Aktienmärkte in diesem Zeitraum nicht ganz so viel verloren, aber Kursverluste von mehr als 20 Prozent waren auch dort anzutreffen.

Die Richtungsänderung, die der Bitcoin allerdings seit dem 13. März genommen hat, ist etwas ungewöhnlich. Ausgehend vom Bitcoin Kurs in Höhe von rund 4.300 Euro am 12. März ist der Wert der bekanntesten Kryptowährung nämlich seitdem um etwa 50 Prozent gestiegen. Heute ist der Kurs des Bitcoin somit etwa 2.000 Euro höher als noch vor gut einer Woche. Eine solche kräftige Erholung gab es weder bei den Aktien- noch bei den Rohstoffmärkten.

Spekulation als Grund für die deutlichen Kursbewegungen?

Dass die Kurse der Kryptowährungen sehr volatil sind, ist alles andere als eine Neuigkeit. Schon seit Jahren zeichnet sich der Krypto-Markt – im negativen und zugleich positiven Sinne – durch eine enorme Schwankungsbreite aus. Dies zeigt wiederum ein Blick auf die Entwicklung des Bitcoin: Der Höchstkurs bewegte sich Ende 2017 um die Marke von 14.000 Euro herum. Im gleichen Jahr, nämlich Januar 2017, kostete ein Bitcoin hingegen noch unter 1.000 Euro. Von diesem Höchstkurs rauschte der Bitcoin Kurs dann allerdings insbesondere in 2018 auf zum Teil unter 6.000 Euro, verlor also mehr als die Hälfte seines Wertes. Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass solche enormen Sprünge nach oben und unten sogar binnen weniger Tage möglich sind. Dass die Krypto-Märkte extrem volatil sind, ist also nicht ungewöhnlich.

Kryptowährungen als Spielball der Spekulanten?

Vor dem aktuellen Hintergrund ist die Vermutung nahe liegend, dass es sich derzeit bei Kryptowährungen – mehr denn je -um einen Spielball der Spekulanten handelt. Solche enormen Kurssprünge nach oben und nach unten, wie sie beispielsweise der Bitcoin in den letzten zwei Wochen erfahren hat, sind im Grunde nicht mehr anders zu erklären. Trotzdem ändert sich für interessierte Trader die Situation nicht, denn das Risiko beim Handel mit digitalen Währungen war schon immer extrem hoch. Kaum jemand spricht heute noch von der originären Aufgabe einer Kryptowährung, nämlich als Zahlungsmittel eine mögliche Alternative zum etablierten Zahlungsverkehrssystem der Banken darzustellen.

Mach die Selektion von Kryptowährungen Sinn?

Insbesondere nach den aktuellen Kurseinbrüchen am Krypto-Markt fragen sich manche Händler, ob eigentlich die Selektion von Kryptowährungen Sinn macht oder der Markt ohnehin auf breiter Ebene gleich reagiert. Natürlich wird es einige digitale Währungen geben, die sich dem Abwärtssog zwar nicht entziehen konnten, aber zumindest nicht ganz so deutlich an Boden verloren haben, wie zahlreiche andere digitale Währungen. Dennoch ist es in der aktuellen Phase wenig zielführend, unterschiedliche Kryptowährungen zu vergleichen und besonders Erfolg versprechende Cryptocoins auszuwählen. Dafür ist die gesamte Situation viel zu unsicher, denn die Bewegungen am Krypto-Markt werden auch in den kommenden Wochen und Monaten sehr wahrscheinlich vor allem von der Entwicklung rund um das Coronavirus bestimmt werden.

Langfristiges Investment als Alternative?

Bisher haben wir rund um den Bitcoin und andere Kryptowährungen nach dem Einbruch am Krypto-Markt ausschließlich von kurzfristiger Spekulation gesprochen. Darüber hinaus interessieren sich manche Anleger alternativ für ein längerfristiges Investment. Zwar sind solche Anlagen in Kryptowährungen nicht unbedingt weniger risikoreich. Aber zumindest gibt es die Möglichkeit, dass Anleger ihr Kapital längerfristig in den Krypto-Markt investieren. Dazu stehen insbesondere die folgenden Angebote zur Verfügung:

  • Krypto-Fonds
  • Cloud-Mining
  • Zertifikate und CFDs

CFDs zum Beispiel sind zwar sehr spekulative Instrumente, allerdings meistens nicht von der Laufzeit her begrenzt. Sie müssen jedoch darauf achten, stets ein ausreichendes Margin zu haben, denn sonst könnte Ihre Position automatisch geschlossen werden. Dies würde zu einem Totalverlust führen. Theoretisch können Sie mittels Crypto-CFDs zwar langfristig investieren, praktisch ist dies allerdings oftmals mit einem hohen Aufwand und Risiko verbunden. Daher dienen Differenzkontrakte in den allermeisten Fällen der kurzfristigen Spekulation und weniger einem langfristigen Investment. Dazu sind einfach insbesondere Krypto-Fonds und auch das Cloud-Mining besser geeignet.

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