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Forex Grundlagen

Vorteile des Forex Handels

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USD

Forex-Trading hat zahlreiche Vorteile gegenüber anderen Finanzprodukten. Die folgenden Pluspunkte sorgen dafür, dass Trader sich für den Devisenhandel entscheiden:

Keine Kommission

Die meisten Online Broker finanzieren sich über den Spread zwischen Brief- und Geldkurs. Das bedeutet, Trader müssen keine zusätzlichen Gebühren bezahlen.

Keine Vermittler

Der Währungshandel auf dem Spotmarkt benötigt keinerlei Vermittler, sondern ermöglicht es, direkt mit demjenigen zu handeln, der den Kurs für ein bestimmtes Währungspaar festgelegt hat.

Keine festgelegte Größe des Lot

Bei Futures sind Lots festgelegt. So ist beispielsweise ein Standardkontrakt für Silber-Futures 5.000 Unzen. Im Forex können Trader die eigene Posititionsgröße bestimmen. Das ermöglicht es selbst mit sehr geringem Kapital am Forextrading teilzunehmen, auch wenn ein höheres Kapital häufig empfehlenswerter ist.

Geringe Transaktionskosten

Die Kosten – also der Spread – bei Retail Brokern ist häufig um weniger als 0,1 % schlechter als die normalen Konditionen. Bei größeren Dealern kann sich der Spread weiter verringern und dann um die 0,07 % betragen. Natürlich hängt dies auch vom Leverage ab.

24-Stunden Markt

Der Forexmarkt schläft niemals. Von der Eröffnung in Australien am Monat Morgen bis zum Schließen der Börse in New York am Freitagabend ist der Devisenhandel jederzeit möglich und spannend. Das ist besonders praktisch für alle, die nur Teilzeit handeln möchten. Sie können sich nämlich entscheiden, wann sie traden möchten. Von morgen, Abend, Nachmittag oder während des Frühstücks stehenalle Möglichkeiten offen.

Niemand kann den Markt kontrollieren

Der Währungshandel ist so riesig und hat so viele Teilnehmer, dass keine einzelner in der Lage wäre, den Marktpreis für einen längeren Zeitraum zu kontrollieren.

Hebelwirkung

Beim Forexhandel kann eine kleine Einzahlung ein weit größeres Kontraktvolumen kontrollieren. Die Hebelwirkungen gibt dem Händler die Möglichkeit, große Profite zu machen und gleichzeitig das Risiko auf ein Minimum zu begrenzen.

Wenn beispielsweise ein Forex Broker einen 50:1-Hebel anbietet, bedeutet dies, dass eine 50 Euro Margin ausreichen würde, um für 2.500 Euro Währungen zu handeln. Oder eine Einlage von 500 Euro würde es ermöglichen, 25.000 Euro zu handeln. Natürlich kann sich die Hebelwirkung ohne ein effektives Risikomanagement zu einem zweischneidigen Schwert entwickeln.

Hohe Liquidität

Weil der Forexmarkt so unglaublich groß ist, ist er ebenfalls extrem liquide. Das ist deswegen ein Vorteil, weil es bedeutet, dass Händler unter normalen Marktbedingungen kaum Wartezeiten haben. Ein Mausklick reicht in der Regel aus, um sofort Positionen zu eröffnen oder zu schließen, weil es fast immer einen Handelspartner gibt, der den Trade zu diesen Konditionen eingeht. Das bedeutet, dass Trader niemals in einem Trade „festhängen“. Es ist bei den meisten Forex Brokern sogar möglich, Positionen automatisch zu schließen, sobald ein Mindestlevel erreicht ist. Dies wird auch als Limit Order bezeichnet. Umgekehrt können Trader ihren Broker auch anweisen, die Position zu schließen, wenn der Verlust zu groß wird, was auch Stop Loss Order genannt wird.

Geringe Einstiegshürden

Viele denken, dass für den Einstieg ins Forex-Trading unglaublich viel Geld notwendig ist. Tatsächlich ist Forex im Vergleich zu Aktien, Optionen oder Futures deutlich weniger kostenintensiv. Online Forex Broker bieten „mini“ und „micro“-Tradingkonten an, von denen manche sogar schon mit einer Mindesteinzahlung von 25 Euro genutzt werden können.

Demoaccounts

Die meisten Online Forex Broker bieten Demokonten an, in denen Trader Devisen mit Spielgeld handeln können. Auf diese Weise können sie sich weiterentwickeln und dann auf einen echten Account umstellen, wenn sie sich bereit dazu fühlen. Da auch in den Demokonten häufig die Realtime-Kurse genutzt werden, die gleiche Analysetools zur Verfügung gestellt werden und auch die Echtzeitnachrichten die Gleichen sind, werden sich Trader dann wesentlich schneller zurechtfinden.

Forex vs. Aktien

Viele Privatanleger kennen die Vorteile des Forexhandels gegenüber der Geldanlage in Aktien nicht.

Übersicht und Transparenz

Allein aus Deutschland sind über 1.100 Unternehmen an der Börse gelistet.Zusammen mit ausländischen börsennotierten Unternehmen und den großen Börsen der Welt ist das Angebot an Aktien schier unüberschaubar. Alleine an der New York Stock Exchange sind 2.800 Aktien gelistet und am NASDAQ 3.100 weitere. Um eine Aktie richtig auszuwählen, ist zudem je nach Trading-Strategie ungemein viel Zeit notwendig. Allerdings ist die Frage, ob ein Trader genug Zeit hat um bei so vielen Unternehmen die aktuelle Lage zu verfolgen, etwas zu plakativ.

Auch das Forex-Trading erfordert einen gewissen Zeitaufwand und vermutlich kann man sagen, dass am Ende so viel Zeit investiert wird, wie eben zur Verfügung steht. Allerdings sind Währungspaare natürlich deutlich leichter zu verfolgen. Der Großteil der Forexhändler handelt die größten vier Majors. Diese sind natürlich deutlich leichter im Auge zu behalten, zumal Nachrichten zu den wichtigsten Ereignissen, Änderungen und Entwicklungen sogar im Wirtschaftsteil der Zeitung zu finden ist. Bei einem eher unbekannten mittelständischen Unternehmen wird dies eher nicht der Fall sein.
Der Punkt für die Übersichtlichkeit geht also an den Forex. Beim Zeitaufwand kann dies jedoch nicht so eindeutig entschieden werden. Zu sehr hängt dies bei beiden Geldanlagen davon ab, wann nach welcher Strategie gehandelt wird.

Verfügbarkeit

Der Forexmarkt ist 24 Stunden am Tag geöffnet. Zudem bieten die meisten Broker von Sonntag 16 Uhr EST bis Freitag 16 Uhr EST die Möglichkeit, Devisen zu handeln. Auch der Kundensupport ist üblicherweise rund um die Uhr erreichbar. Durch die Möglichkeit während der amerikanischen, asiatischen und europäischen Öffnungszeiten zu traden, können Anleger ihren Zeitplan völlig flexibel zusammenstellen.

Keine oder minimale Kommissionen

Die meisten Forex Broker finanzieren sich über die Differenz von An- und Verkaufspreis, also über den Spread. Es fallen in der Regel keine weiteren Kommissionen oder Transaktionskosten an. Auch das Konto ist bei Forexbrokern in der Regel kostenlos.
Beim Aktienhandel sieht dies ganz anders aus. Hier muss der Anleger zusätzlich zum Kaufpreis zahlreiche Gebühren beachten. Diese reichen vom Börsenplatzentgelt und Maklergebühren über die Orderprovisionen beim Broker bis hin zu den Depotführungsgebühren.

Sofortige Ausführung von Orders

Unter normalen Marktbedingungen ist der Forexmarkt so liquide, dass Orders direkt ausgeführt werden. Der Preis, der angezeigt wird, ist deswegen auch so gut wie immer der Preis, den der Trader tatsächlich erhält. Im Aktienhandel kann dies deutlich anders aussehen. Gerade bei Aktien, die nicht so häufig gehandelt werden, sind Teilausführungen immer noch keine Seltenheit und verursachen häufig Mehrkosten. Auch der außerbörsliche Handel ist bei Weitem nicht so liquide, dass er es in dieser Hinsicht mit dem Devisenhandel aufnehmen könnte.

Short-Positionen

Der Forexmarkt kennt keine Beschränkungen beim Short-Verkauf. Handelsmöglichkeiten existieren im Währungsmarkt unabhängig davon, ob ein Trader Long oder Short geht und in welche Richtung sich der Markt bewegt. Der Devisenmarkt beinhaltet immer das Kaufen einer Währung und das Verkaufen einer anderen, sodass es immer gleichermaßen Zugang zu einem steigenden und einem fallenden Markt gibt. Beim Aktienhandel ist dies anders, wenn Trader auf Derivate verzichten.

Keine starke Beeinflussung durch Einzelne

Die riesige Größe des Forexmarktes verhindert es, dass einzelne zu viel Macht haben. Wenn beispielsweise eine große Investmentfirma ihre Aktien verkauft, wirkt sich das deutlich auf den Aktienkurs aus. In Forextrading ist dies nicht möglich. Banken, Regierungen, Zentralbangen, Hedgefonds und Institutionen sind alle nicht groß genug, um den Aktienkurs tatsächlich deutlich zu beeinflussen.
Auch Analysten oder andere Wirtschaftsexperten können den Devisenmarkt nicht im gleichen Ausmaß beeinflussen.

Investitionszeitraum

Wer in eine Aktie investiert, muss diese mehrere Monate bis sogar Jahre halten, um die Renditechancen am besten auszuschöpfen. Beim Forex-Trading ist dies anders. Hier bewährt sich zwischen langfristigen Investitionen über mehrere Monate bis hin zu Daytrading verschiedene Zeitspannen, die je nach Strategie genutzt werden können.

Forex vs. Futures

Auch gegenüber Futures besitzt der Forex Handel einige bedeutende Vorteile:

Liquidität

Der Markt für Futures hat eine relativ geringe Liquidität. Dies gilt vor allem dann, wenn man die 30 Milliarden US-Dollar, die täglich dort umgesetzt werden, mit den 5,3 Billionen des Forexmarktes vergleicht.

Öffnungszeiten

Futures ermöglichen es nicht, jederzeit auf Ereignisse zu reagieren. Währen der Forexmarkt fast rund um die Uhr geöffnet ist und nur am Wochenende wirklich pausiert, sind Futures außerhalb der Öffnungszeiten des entsprechenden Handelspartners nicht handelbar. Händler von Futures müssen sich deswegen auf einen besonders turbulenten Handelsbeginn bei unerwarteten Ereignissen einstellen.

Kosten und Gebühren

Der Forexmarkt ist nicht nur generell hart umkämpft, auch die Konkurrenz unter den einzelnen Brokern ist sehr groß. Demzufolge setzen sie ihre Spreads besonders eng, um ihre Kunden an sich zu binden. Das Geld in Futures anzulegen ist im Vergleich dazu deutlich kostenintensiver und mit zahlreichen Gebühren verbunden.

Preissicherheit

Der Markt für Futures kann im Gegensatz zum Devisenmarkt weder mit direkter Ausführung noch mit Preissicherheit punkten. Die Kurse, die von den Brokern angegeben werden, beziehen sich in der Regel auf den letzten Trade und ermöglichen keine sichere Aussage darüber, ob der nächste Kontrakt zum gleichen Preis abgeschlossen werden kann. Der Forexmarkt ist hier wesentlich eindeutiger und Trader können fast immer sicher sein, dass die Order auch zum entsprechenden Preis durchgeführt wird.

Ethik

Futures werden in den letzten Jahren vermehrt dazu genutzt, Rohstoffe rein spekulativ zu handeln. Dies führt dazu, dass sich wichtige Lebensmittel wie Getreide, Milch oder Speiseöl verteuern. Die Lebensmittelpreise sind laut Angaben der Weltbank allein im Jahr 2010 um mehr als ein Drittel gestiegen, was 40 Millionen Menschen in absolute Armut gestürzt hat. Im Forexmarkt ist dies nicht möglich. Wer Majors handelt, schafft es aufgrund der hohen Liquidität nicht, dass seine Trades bedeutende Auswirkungen auf den Kursverlauf der gehandelten Währungen haben. Gerade gegenüber Futures auf Rohstoffen ergibt sich daraus also ebenfalls ein moralischer Pluspunkt.

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