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Optionen Moneymanagement

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Um die allgemeinen Fehler, die Trader begehen können, ging es an anderer Stelle bereits eingehend. Im Speziellen sollen nun zwei der wichtigsten Themenbereiche gehen, die nicht nur beim Handel von Optionen, sondern im Grunde genommen bei ausnahmslos allen Trading-Modellen am Finanzmarkt spielen: Gemeint sind die Aspekte Moneymanagement (auch Money Management) sowie Risik-Management. Auf gut Deutsch verbergen sich hinter diesen Begriffen natürlich die Bereiche Geld- bzw. Kapital- und Risikoverwaltung. Bezug nehmen diese Aspekte rund um die eigene Trading-Aktivität dazu, dass Händler nicht nur stets die mögliche Rendite im Blick behalten müssen.

Weitaus bedeutender ist die Frage, welches Risiko darf und sollte ich als Trader eingehen? Verluste gehören nicht nur zu Beginn zum Alltag eines Anlegers. Selbst echte Experten verbuchen hin und wieder ein Minus.

Der richtige Umgang mit dem eigenen Kapital beim Handel von Optionen

In welcher Höhe Verluste insgesamt vertretbar sind, ist eine sehr individuelle Angelegenheit. Trading-Kenner haben natürlich dennoch einige gute Tipps und Richtlinien, die Tradern bei der Festlegung beim Moneymanagement und dem eng damit verbundenen Riskmanagement als Hilfestellung dienen können. logischerweise sind Empfehlungen von Profis, die sich seit langem mit der Materie befassen, nur Richtwerte, die jedoch in Tests immer wieder zu guten Ergebnissen führen. Ein Vergleich von Konten, die auf Basis solcher Experten-Tipps geführt werden, und Händlerkonten, bei denen Trader aus dem Bauch heraus Entscheidungen im Handel treffen, sieht die Erfolge – von Glücks- und Zufallstreffern abgesehen einmal abgesehen – in der Regel bei den Accounts mit professionell ausgerichteten Risk- und Money-Management.

Wie viel Geld sollte ich aufs Konto überweisen?

Fraglich ist im Zusammenhang mit dem Kapital-Management, wie viel Geld Trader auf ihren neu eröffneten Account überweisen und für den Handel riskieren sollten. Zunächst einmal gilt es selbstredend, die Mindestanforderungen des Optionen Brokers zu erfüllen. Für maximal 500 Euro Ersteinzahlung können Trader im Broker-Vergleich für den Binärhandel weitgehend aus dem Vollen schöpfen. Oberhalb dieser Summen entscheiden die finanziellen Möglichkeiten, welchen Gesamteinsatz man sich leisten kann. Die gesamten Ersparnisse sollte niemand einsetzen. Zu Beginn sollten eher nur 10 bis 20 Prozent des frei verfügbaren Kapitals vertradet werden. Je weniger je besser – wenigstens für Anfänger hat diese Aussage ihre Berechtigung. Erfahrene Trader können schon durchaus etwas höhere Summe investieren. Zumal die Gelder ja nicht in voller Höhe für Trades aufgewendet werden müssen. Auch spätere Abhebungen sind möglich, wobei beim Moneymanagement mögliche Gebühren für Auszahlungen vom Konto eine Rolle spielen müssen. Ähnlich wie Trading-Gebühren, die schon vor der Kontoeröffnung zu vergleichen sind. Sonst bleibt von potentiellen Gewinnen im schlimmsten Falle nur noch deutlich weniger übrig.

Lieber viele Positionen eröffnen als einige Trades

Haben Sie als Trader erst einmal Geld auf Ihr Konto transferiert, ist das Moneymanagement im weiteren Verlauf vor allem relevant, wenn mehrfach Verluste verbucht wurden und es um einen möglichen Nachschuss geht, um die weitere Handlungsfähigkeit sicherzustellen. Trader sollten wissen, wann sie eine vorübergehende Pause einlegen sollten. Nach mehreren schmerzlich aus dem Geld endenden Trades kann es sinnvoller sein, erst einmal per Demokonto weitere Erfahrungen zu sammeln und sich zusätzliches Hintergrundwissen zum Trading anzueignen. Eine stattliche Kapitalreserve sollte Händler nicht dazu verleiten, gleich die Hälfte ihres Budgets oder mehr in wenige hoch riskante Position zu stecken. Trader, die auf Nervenkitzel beim Handel aus sind, sollten wissen, dass dies eher kein angemessenes Vorgehen ist. Zumindest nicht hinsichtlich eines sinnvollen Riskmanagements, also der Gestaltung der Einsätze pro Trade und der Auswahl der gehandelten Basiswerte. Experten sehen die Diversifikation stets als möglichen Königsweg beim Handel mit Optionen. Etwa ein 20stel des Guthabens wird in Experten-Berichten als lohnende Einsatz-Höhe genannt.

Klarer Rat von Profis gegen den Voll-Einsatz

Auch sollte niemals – selbst in vermeintlich sehr guten Marktphasen – parallel das vollständige Guthaben auf dem Konto in Trades gesteckt werden. Zwischenzeitlich höhere Risiken können sich lohnen, sollten aber nicht zur Regel werden. Besser sollten schrittweise Gewinne angestrebt werden. Wie beim Moneymanagement gibt es an dieser Stelle nur bedingte Empfehlungen von Experten. Bis etwa ein Drittel können Händler problemlos vom Guthaben zeitgleich in unterschiedliche Positionen investieren. Ratsam ist es dabei, nicht allein in einem Bereich aktiv zu werden. Mittels Hedging beispielsweise können Risiken bei verschiedenen Investments gegeneinander gesetzt werden, um Verluste zu vermeiden oder diese wenigstens zu reduzieren. Um das besagte Thema Hedging wird es an anderer Stelle noch eingehender gehen, um Lesern zu erläutern, welchen Nutzen diese Trading-Strategie bieten.

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