
Optionen lassen sich nicht nur mit klassischen Indikatoren handeln, sondern auch mit klar definierten Kursniveaus wie Pivot Punkten. Diese Punkte zeigen markante Unterstützungs- und Widerstandszonen, die sich aus den Kursdaten des Vortages berechnen lassen. Wer Optionen nach Pivot Punkten handelt, nutzt diese Niveaus gezielt, um präzisere Einstiegs- und Ausstiegsentscheidungen zu treffen.
Gerade im volatilen Optionshandel liefern Pivot Punkte eine strukturierte Orientierung. Sie helfen dabei, Kursbewegungen besser einzuschätzen und Handelsstrategien auf eine nachvollziehbare Grundlage zu stellen. Das macht sie besonders interessant für Trader, die systematisch vorgehen möchten.
Im weiteren Verlauf geht es darum, wie Pivot Punkte berechnet werden, welche Rolle sie im Optionshandel spielen und welche Strategien sich daraus ableiten lassen. Dabei stehen sowohl die technische Analyse als auch ein solides Risikomanagement im Mittelpunkt.
Grundlagen der Pivot Punkte
Pivot Punkte dienen Tradern als Orientierung, um Kursniveaus für potenzielle Unterstützungen und Widerstände zu bestimmen. Sie basieren auf klaren mathematischen Formeln und lassen sich in unterschiedliche Varianten unterteilen, die je nach Handelsansatz eingesetzt werden.
Definition von Pivot Punkten
Pivot Punkte sind Referenzwerte, die aus den Kursdaten der Vergangenheit berechnet werden. Sie geben einen zentralen Preisbereich vor, von dem aus sich mögliche Marktbewegungen ableiten lassen.
Trader nutzen sie vor allem, um Unterstützungs- und Widerstandsniveaus zu identifizieren. Diese Niveaus helfen, Einstiegs- und Ausstiegspunkte besser einzuordnen und Handelsentscheidungen strukturierter zu treffen.
Ein entscheidender Vorteil liegt darin, dass Pivot Punkte objektiv berechnet werden und nicht auf subjektiven Einschätzungen beruhen. Dadurch eignen sie sich sowohl für kurzfristige Trader als auch für längerfristige Marktteilnehmer.
Berechnungsmethoden für Pivot Punkte
Die Standardformel für den zentralen Pivot Punkt lautet:
Pivot = (Hoch + Tief + Schlusskurs) ÷ 3
Ausgehend von diesem Wert werden weitere Niveaus berechnet:
- Widerstände (R1, R2, R3)
- Unterstützungen (S1, S2, S3)
Ein Beispiel:
Niveau | Formel |
---|---|
R1 | (2 × Pivot) – Tief |
S1 | (2 × Pivot) – Hoch |
R2 | Pivot + (Hoch – Tief) |
S2 | Pivot – (Hoch – Tief) |
Diese Werte werden täglich, wöchentlich oder monatlich neu berechnet, abhängig vom gewählten Zeitrahmen. Trader wählen den Zeitraum passend zu ihrer Strategie.
Arten von Pivot Punkten
Neben dem klassischen Modell existieren verschiedene Varianten, die zusätzliche Berechnungsansätze nutzen.
- Standard-Pivot Punkte: Die am häufigsten verwendete Form, basierend auf Hoch, Tief und Schlusskurs.
- Fibonacci-Pivot Punkte: Ergänzen die Berechnung um Fibonacci-Ratios, um potenzielle Kursziele genauer einzugrenzen.
- Camarilla-Pivot Punkte: Legen stärkeren Fokus auf kurzfristige Marktbewegungen mit engeren Unterstützungs- und Widerstandsniveaus.
- Woodie-Pivot Punkte: Gewichten den Schlusskurs stärker und eignen sich für Trader, die aktuelle Marktbewegungen priorisieren.
Jede Variante hat ihre Stärken und Schwächen. Trader wählen die Methode, die am besten zu ihrer Handelsstrategie und ihrem bevorzugten Zeithorizont passt.
Optionenhandel: Ein Überblick
Der Handel mit Optionen ermöglicht es Anlegern, Preisbewegungen von Basiswerten wie Aktien, Indizes oder Rohstoffen gezielt zu nutzen. Dabei lassen sich sowohl steigende als auch fallende Kurse handeln, was vielfältige Strategien eröffnet.
Was sind Optionen?
Eine Option ist ein Finanzderivat, das dem Käufer das Recht, aber nicht die Pflicht gibt, einen Basiswert zu einem festgelegten Preis (Strike-Preis) innerhalb einer bestimmten Zeitspanne zu kaufen oder zu verkaufen.
Es gibt zwei Hauptarten:
- Call-Option: Recht, den Basiswert zu kaufen.
- Put-Option: Recht, den Basiswert zu verkaufen.
Der Käufer zahlt für dieses Recht eine Optionsprämie an den Verkäufer (Stillhalter). Der Verkäufer verpflichtet sich im Gegenzug, die Bedingungen zu erfüllen, falls der Käufer die Option ausübt.
Optionen können an Terminbörsen wie der Eurex oder der CBOE gehandelt werden. Sie sind standardisiert, was Handel und Abwicklung erleichtert. Durch ihre Flexibilität eignen sie sich sowohl für Spekulation als auch für Absicherung.
Wichtige Begriffe im Optionenhandel
Für ein grundlegendes Verständnis sind einige Begriffe zentral:
- Strike-Preis: Der festgelegte Preis, zu dem der Basiswert gekauft oder verkauft werden kann.
- Laufzeit (Expiration Date): Zeitpunkt, an dem die Option verfällt.
- Prämie: Preis der Option, den der Käufer an den Verkäufer zahlt.
- Basiswert (Underlying): Das zugrunde liegende Wertpapier, z. B. Aktie oder Index.
Zusätzlich spielen die sogenannten Griechen eine Rolle, die das Risiko und die Preisbewegung einer Option beschreiben:
- Delta: Sensitivität gegenüber Kursänderungen des Basiswerts.
- Theta: Einfluss des Zeitwertverfalls.
- Vega: Reaktion auf Veränderungen der Volatilität.
Diese Kennzahlen helfen Tradern, das Verhalten einer Option besser einzuschätzen und Strategien gezielt anzupassen.
Strategien: Optionen nach Pivot Punkten handeln
Pivot Punkte helfen Tradern, Unterstützungs- und Widerstandszonen klar zu definieren. Diese Niveaus können genutzt werden, um Optionsstrategien gezielt zu planen und das Risiko besser zu steuern.
Long Call und Put Strategien
Bei Long-Positionen mit Optionen setzen Trader auf eine klare Bewegung über oder unter ein zentrales Pivot-Niveau. Ein Long Call wird häufig gewählt, wenn der Kurs über dem Pivot-Punkt notiert und sich in Richtung des nächsten Widerstands bewegt.
Ein Long Put eignet sich dagegen, wenn der Kurs unter den Pivot fällt und ein Test der nächsten Unterstützung wahrscheinlich erscheint. Trader nutzen hier die Dynamik, die entsteht, wenn ein Durchbruch durch ein zentrales Niveau erfolgt.
Vorteilhaft ist die einfache Struktur: Verlust begrenzt auf die Optionsprämie, Gewinnpotenzial abhängig von der Kursbewegung. Besonders bei starken Trends nach Veröffentlichung von Wirtschaftsdaten oder Markteröffnungen können diese Strategien sinnvoll sein.
Beispiel:
- Pivot = 100
- Widerstand R1 = 103
- Unterstützung S1 = 97
Kurs bricht über 100 → Long Call mit Ziel 103.
Kurs fällt unter 100 → Long Put mit Ziel 97.
Short Call und Put Strategien
Short-Strategien mit Optionen werden eingesetzt, wenn Trader davon ausgehen, dass der Kurs an einem Pivot-Niveau abprallt. Ein Short Call ist interessant, wenn der Kurs am Widerstand scheitert und keine weitere Aufwärtsdynamik erkennbar ist.
Ein Short Put wird genutzt, wenn der Kurs eine Unterstützung testet, aber nicht nach unten durchbricht. Trader profitieren in beiden Fällen von der vereinnahmten Prämie, solange der Kurs innerhalb der erwarteten Spanne bleibt.
Das Risiko ist hier höher, da Verluste theoretisch unbegrenzt sein können. Deshalb setzen viele Händler diese Strategien nur in Verbindung mit klaren Pivot-Signalen oder in ruhigen Marktphasen ein.
Wichtige Punkte:
- Klar definierte Widerstands- und Unterstützungszonen
- Enges Risikomanagement notwendig
- Geeignet für erfahrene Trader mit hoher Disziplin
Spread-Strategien mit Pivot Punkten
Spreads kombinieren Kauf- und Verkaufsoptionen, um Chancen und Risiken gezielt zu steuern. Mit Pivot Punkten lassen sich diese Strategien präzise auf Kurszonen ausrichten.
Ein Bull Call Spread kann eingesetzt werden, wenn der Kurs über dem Pivot liegt und ein Anstieg bis zum nächsten Widerstand erwartet wird. Trader kaufen dabei einen Call am Pivot und verkaufen gleichzeitig einen Call am Widerstandsniveau.
Ein Bear Put Spread eignet sich, wenn der Kurs unter den Pivot fällt und bis zur nächsten Unterstützung tendiert. Hier wird ein Put nahe dem Pivot gekauft und ein Put auf dem tieferen Niveau verkauft.
Diese Ansätze reduzieren die Kosten im Vergleich zu reinen Long-Optionen, da die verkaufte Option einen Teil der Prämie ausgleicht. Gleichzeitig bleibt das Risiko klar begrenzt, was sie für viele Trader praktikabler macht.
Typische Anwendung:
- Pivot als Einstiegspunkt
- Erstes Widerstands- oder Unterstützungsniveau als Ziel
- Begrenztes Risiko und kalkulierbare Gewinnspanne
Technische Analyse und Pivot Punkte
Pivot Punkte dienen Tradern als feste Bezugspunkte, um Kursbewegungen besser einzuordnen. Sie helfen dabei, Preisniveaus zu bestimmen, an denen Marktteilnehmer häufig reagieren, und lassen sich gezielt in Handelsentscheidungen integrieren.
Unterstützung und Widerstand identifizieren
Pivot Punkte basieren auf den Hoch-, Tief- und Schlusskursen der vorherigen Periode. Aus diesen Werten ergeben sich der zentrale Pivot Punkt (PP) sowie mehrere Unterstützungs- (S1, S2, S3) und Widerstandsniveaus (R1, R2, R3).
Diese Niveaus gelten als potenzielle Wendepunkte. Trader beobachten, ob der Kurs an diesen Marken abprallt oder durchbricht. Ein Abprall an einem Unterstützungsniveau kann auf Kaufinteresse hinweisen, während ein Bruch eines Widerstands auf weiteres Aufwärtspotenzial deutet.
Besonders im kurzfristigen Handel, etwa im Daytrading, bieten Pivot Punkte eine schnelle Orientierung. Sie helfen, Einstiegs- und Ausstiegspunkte effizienter zu planen, da sie klar definierte Preisbereiche liefern.
Bezeichnung | Bedeutung |
---|---|
PP | Zentraler Referenzpunkt |
S1–S3 | Potenzielle Unterstützungen |
R1–R3 | Potenzielle Widerstände |
Trader nutzen diese Marken nicht isoliert, sondern in Verbindung mit Marktvolumen und Kursverhalten, um die Aussagekraft zu erhöhen.
Kombination mit weiteren Indikatoren
Pivot Punkte entfalten ihre Stärke, wenn sie mit anderen Werkzeugen der technischen Analyse kombiniert werden. Häufig nutzen Trader gleitende Durchschnitte, um den übergeordneten Trend zu bestätigen. Schneidet der Kurs den PP und liegt gleichzeitig über einem wichtigen Durchschnitt, stärkt dies die Wahrscheinlichkeit eines Aufwärtstrends.
Auch Oszillatoren wie RSI oder Stochastik ergänzen Pivot Punkte sinnvoll. Sie zeigen, ob ein Markt überkauft oder überverkauft ist, und helfen, Fehlsignale zu vermeiden. Ein Widerstand, der gleichzeitig mit einem überkauften RSI auftritt, erhält dadurch mehr Gewicht.
Volumenindikatoren spielen ebenfalls eine Rolle. Steigendes Volumen beim Durchbruch eines Pivot-Niveaus erhöht die Zuverlässigkeit des Signals. Trader können so besser einschätzen, ob es sich um eine nachhaltige Bewegung handelt oder nur um einen kurzfristigen Test.
Die Kombination mehrerer Indikatoren mit Pivot Punkten ermöglicht eine objektivere Bewertung. Dadurch lassen sich Handelsentscheidungen strukturierter und mit klareren Kriterien treffen.
Risikomanagement beim Handel mit Optionen und Pivot Punkten
Ein strukturiertes Risikomanagement hilft Tradern, Verluste zu begrenzen und Strategien konsequent umzusetzen. Entscheidend sind klare Regeln für die Kapitalverteilung und exakte Vorgaben für Ein- und Ausstiege.
Positionsgröße bestimmen
Die Wahl der Positionsgröße entscheidet, wie stark ein Konto auf einzelne Trades reagiert. Wer zu große Positionen eingeht, riskiert, dass wenige Fehltrades das Konto erheblich belasten. Kleine, kalkulierte Positionen reduzieren dieses Risiko.
Händler nutzen oft eine feste Prozentregel. Dabei wird pro Trade nur ein bestimmter Anteil des Gesamtkapitals riskiert, häufig zwischen 1 % und 3 %. So bleibt auch nach einer Serie von Verlusten genug Kapital für weitere Chancen.
Pivot Punkte liefern klare Unterstützungs- und Widerstandszonen. Trader können diese Marken nutzen, um das Risiko pro Trade genauer einzuschätzen. Liegt der Einstieg nahe an einem Pivot-Level, fällt der notwendige Abstand zum Stop-Loss kleiner aus, was wiederum eine größere Positionsgröße erlaubt, ohne das Gesamtrisiko zu erhöhen.
Eine einfache Übersicht:
Kontogröße | Risiko pro Trade (2 %) | Max. Verlustbetrag |
---|---|---|
10.000 € | 2 % | 200 € |
25.000 € | 2 % | 500 € |
50.000 € | 2 % | 1.000 € |
So bleibt das Verhältnis von Risiko zu Kapital konstant und nachvollziehbar.
Stop-Loss- und Take-Profit-Strategien
Ein Stop-Loss schützt vor unkontrollierten Verlusten. Trader setzen ihn häufig knapp unterhalb oder oberhalb eines relevanten Pivot-Punktes. Dadurch orientiert sich die Verlustbegrenzung an objektiven Kursmarken statt an subjektiven Einschätzungen.
Take-Profit-Marken werden ebenfalls anhand von Pivot Levels gewählt. Befindet sich der Einstieg an einem Unterstützungsniveau, kann der nächste Widerstand als Ziel dienen. Diese Methode schafft ein klares Chance-Risiko-Verhältnis.
Ein Beispiel:
- Einstieg bei einem Pivot-Support
- Stop-Loss knapp unter dem Support
- Take-Profit am nächsten Pivot-Resistance
So ergibt sich ein strukturiertes Setup mit definierten Grenzen. Trader können dadurch ihr Chance-Risiko-Verhältnis (CRV) berechnen und nur Trades eingehen, die mindestens ein CRV von 1:2 oder besser bieten.
Konsequente Anwendung dieser Regeln sorgt dafür, dass Gewinne systematisch realisiert und Verluste begrenzt werden.
Beispiele aus der Praxis
Trader nutzen Pivot Punkte, um konkrete Handelsentscheidungen zu treffen. Dabei zeigt sich, dass sowohl die richtige Anwendung als auch das Vermeiden typischer Fehler entscheidend für den Erfolg ist.
Analyse eines realen Trades
Ein Trader beobachtete den DAX im Intraday-Handel. Der Hauptpivot lag bei 15.300 Punkten, während R1 bei 15.380 Punkten und S1 bei 15.220 Punkten markiert war. Nach einem schwachen Eröffnungsniveau testete der Kurs mehrfach den Bereich um S1.
Als der Kurs dort Stabilität zeigte, setzte der Trader auf eine kurzfristige Call-Option. Der Einstieg erfolgte knapp oberhalb von 15.220 Punkten. Das Ziel wurde konservativ bei 15.300 Punkten, also am Hauptpivot, gesetzt.
Die Option lief innerhalb weniger Stunden ins Geld, da der Markt die erwartete Gegenbewegung vollzog. In diesem Beispiel diente der Pivot als klarer Orientierungspunkt für Einstieg und Ausstieg.
Besonders hilfreich war die Kombination von Unterstützungsniveau (S1) und einem klar definierten Ausstiegsziel. Auf diese Weise konnte das Risiko begrenzt und die Handelsentscheidung objektiv begründet werden.
Häufige Fehler beim Handel
Viele Trader überschätzen die Aussagekraft einzelner Pivot-Punkte. Ein häufiger Fehler ist es, Pivot-Level isoliert zu betrachten, ohne Marktumfeld oder Nachrichtenlage einzubeziehen.
Ein weiteres Problem entsteht, wenn Trader starr an einer Position festhalten, obwohl der Kurs ein Pivot-Niveau deutlich durchbricht. In solchen Fällen wird das Risiko oft unnötig vergrößert.
Auch die falsche Zeiteinheit führt zu Missverständnissen. Wer Tages-Pivots für längerfristige Optionen nutzt, erhält oft ungenaue Signale.
Praktisch bewährt sich ein klarer Plan:
- Stop-Loss knapp unterhalb/oberhalb wichtiger Pivot-Level setzen
- Nur in Kombination mit Trendrichtung handeln
- Keine Übergewichtung einzelner Punkte vornehmen
So lassen sich viele Fehler vermeiden, die beim Handel mit Optionen nach Pivot Punkten sonst häufig auftreten.
Tipps zur Optimierung der Handelsstrategie
Trader sollten Pivot Punkte täglich neu berechnen, da sich Hoch-, Tief- und Schlusskurse mit jedem Handelstag ändern. Nur so bleiben die Unterstützungs- und Widerstandszonen aktuell und verlässlich.
Es empfiehlt sich, Pivot Punkte nicht isoliert zu betrachten. In Kombination mit Indikatoren wie dem RSI oder gleitenden Durchschnitten lassen sich Fehlsignale reduzieren und Einstiegspunkte besser bestätigen.
Eine klare Risikosteuerung ist entscheidend. Viele nutzen feste Stop-Loss-Marken knapp unterhalb oder oberhalb der Pivot-Level, um Verluste zu begrenzen. Ebenso kann ein Chance-Risiko-Verhältnis von mindestens 1:2 die Strategie konsistenter machen.
Wichtige Tipps in Kürze:
- Pivot Punkte täglich aktualisieren
- Indikatoren zur Bestätigung einsetzen
- Risikomanagement konsequent anwenden
- Strategie regelmäßig überprüfen
Ein strukturierter Ansatz hilft, die Handelsdisziplin zu wahren. Wer seine Ergebnisse dokumentiert, erkennt schneller, welche Einstellungen oder Märkte mit Pivot Punkten am besten funktionieren.
Die Wahl des richtigen Zeitrahmens spielt ebenfalls eine Rolle. Während Tages-Pivot-Punkte oft für kurzfristige Trades genutzt werden, können Wochen- oder Monats-Pivot-Punkte Orientierung für längerfristige Positionen geben.
Eine einfache Übersicht:
Einstellung | Nutzen im Handel |
---|---|
Tages-Pivot | Kurzfristige Ein- und Ausstiege |
Wochen-Pivot | Swing-Trading Orientierung |
Monats-Pivot | Langfristige Analyse |
Durch diese Anpassungen lässt sich die Handelsstrategie gezielt verbessern und an verschiedene Märkte anpassen.
Fazit
Pivot Punkte bieten Tradern eine strukturierte Methode, um Unterstützungs- und Widerstandsniveaus im Markt zu identifizieren. Sie erleichtern die Einschätzung möglicher Einstiegs- und Ausstiegspunkte bei Optionen.
Die tägliche Neuberechnung ist entscheidend, da sich Hoch-, Tief- und Schlusskurse mit jedem Handelstag ändern. Nur so bleiben die Werte aktuell und anwendbar für kurzfristige Handelsentscheidungen.
Trader können verschiedene Arten von Pivot Punkten nutzen, darunter:
- Standard Pivot Points
- Fibonacci Pivot Points
- Camarilla Pivot Points
Jede Variante eignet sich für unterschiedliche Marktbedingungen und Handelsansätze.
Beim Optionenhandel nach Pivot Punkten lassen sich Strategien klar strukturieren. Ein Beispiel:
Pivot-Level | Mögliche Aktion bei Optionen |
---|---|
Über PP | Call-Option in Betracht ziehen |
Unter PP | Put-Option in Betracht ziehen |
An S/R | Beobachtung auf Ausbrüche oder Umkehr |
Die Anwendung sollte jedoch stets mit weiteren Indikatoren oder Risikomanagement-Regeln kombiniert werden. Pivot Punkte liefern Orientierung, ersetzen aber keine umfassende Marktanalyse.
Trader, die sie konsequent einsetzen, schaffen sich klare Handelszonen. Dadurch fällt es leichter, Entscheidungen nicht aus dem Bauch heraus, sondern anhand nachvollziehbarer Preisniveaus zu treffen.
About the Author
Michael Müller
Administrator
Michael Müller ist seit vielen Jahren in der Welt der Kryptowährungen und Finanzmärkte zu Hause. Als ausgewiesener Krypto-Experte verbindet er tiefes Fachwissen mit praktischer Erfahrung im Trading von digitalen Assets, Devisen und klassischen Anlageklassen. Sein Schwerpunkt liegt auf der Analyse von Markttrends, regulatorischen Entwicklungen und technologischen Innovationen, die den Kryptomarkt nachhaltig prägen. Bei Online24.de liefert Michael Müller fundierte Artikel, praxisnahe Analysen und verständlich aufbereitete Ratgeber, die Einsteiger wie auch erfahrene Trader ansprechen. Dabei legt er besonderen Wert auf Transparenz, Risikoabwägung und realistische Strategien, um Lesern einen echten Mehrwert für ihre Investitionsentscheidungen zu bieten. Seine Beiträge zeichnen sich durch eine klare Sprache und praxisorientierte Beispiele aus. Mit seinem Know-how sorgt Michael Müller dafür, dass unsere Leser die Chancen und Risiken von Bitcoin, Ethereum, DeFi & Co. einschätzen können – und so im dynamischen Markt stets den Überblick behalten.