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Cloud-Mining bei Kryptowährungen: Was ist das und wie funktioniert es?
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vor 4 Jahrenam
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Michael MüllerKryptowährungen sind spätestens seit dem vergangenen Jahr auf breiter Ebene bekannt, denn in 2017 konnte man mit den digitalen Währungen und der entsprechenden Spekulation teilweise Gewinne im Bereich zwischen mehreren Hundert und über 1000 Prozent erzielen. Zahlreichen Anlegern und Trägern ist die Spekulation mit Kryptowährungen allerdings deutlich zu riskant, wie der Zeitraum zwischen Ende 2017 und Mitte 2018 zeigt, durchaus mit Recht.
Innerhalb dieser Zeit verloren zahlreiche Kryptowährungen nämlich über die Hälfte ihres Wertes, darunter sogar führende digitale Währungen wie der Bitcoin oder auch Ethereum. Aus diesem Grund kommt für diese Anleger, die dennoch grundsätzlich in Kryptowährungen interessiert sind, mitunter das sogenannte Cloud-Mining infrage. Wir möchten daher in diesem Beitrag darauf eingehen, worum es sich beim Cloud-Mining handelt, was der Unterschied zum klassischen Mining ist, wie es funktioniert und worin Vor- und Nachteile dieser Investitionsfähigkeit bestehen.
Mining oder auch das Schürfen von Cryptocoins
Um zu verstehen, worum es sich beim Cloud-Mining handelt, sollten Sie zunächst einmal über das Hintergrundwissen verfügen, was eigentlich Mining im klassischen Sinne ist. Alternativ zum Mining wird häufig auch vom sogenannten Schürfen neuer Coins gesprochen. Das Mining beinhaltet nichts anderes, als dass leistungsstarke Computer durch das Lösen von Algorithmen (Rechenaufgaben) neue Coins einer bestimmten Kryptowährung generieren bzw. produzieren.
Krypto Mining
Etwas weiter gefasst ist das Mining also prinzipiell mit dem Drucken neuer Euro-Banknoten zu vergleichen, auch wenn es bei den meisten Kryptowährungen natürlich nur eine begrenzte Anzahl von Coins gibt, die überhaupt produziert werden können. Das beste Beispiel ist in dem Zusammenhang sicherlich die erste Kryptowährung überhaupt, nämlich der Bitcoin. Von dieser digitalen Währungen wurden bis dato schätzungsweise rund 16 Millionen Coins produziert, also geschürft bzw. gemint. Da die maximale Anzahl allerdings auf rund 21 Millionen Bitcoins begrenzt ist, wird das Bitcoin-Mining irgendwann in der Zukunft beendet sein. Bis dahin lässt sich mit dem Mining allerdings – natürlich insbesondere bei steigenden Kursen – zum Teil auch heute noch ein guter Gewinn zu erzielen.
Das Problem besteht beim sogenannten Solo-Mining, bei dem der entsprechende Anleger die Coins auf eigene Faust mittels eines eigenen Computers generiert, vor allen Dingen in den deutlich gestiegenen Kosten. Um das Mining durchzuführen, werden nämlich diverse Hardwarekomponenten benötigt und zudem fallen weitere Kosten an. Insgesamt betrachtet sind es die folgenden Ausgaben, die Sie beim Solo-Mining einkalkulieren müssen und die selbstverständlich den möglichen Ertrag reduzieren:
- Anschaffung der Hardware (PC, Grafikkarte, Mining-Hardware)
- Mining-Software inklusive Clients
- Hohe Stromkosten
Neben den Kostenfaktoren müssen Sie beim Solo-Mining beachten, dass Sie natürlich gewisse technische Kenntnisse haben müssen. Sie müssen wissen, welche Hardware Sie benötigen, welche Komponenten für eine ausreichende Leistung sorgen und darüber hinaus müssen Sie dazu der Lage sein, die entsprechenden Clients nebst Software zu installieren, damit das Mining überhaupt durchgeführt werden kann. Für alle interessierten Anleger, die sich dies nicht zutrauen oder aus deren Sicht das Solo-Mining keinen ausreichenden Eintrag abwirft, ist unter Umständen das Cloud-Mining eine interessante Alternative.
Worum handelt es sich beim Cloud-Mining?
Das Cloud-Mining ist im Prinzip eine Anlageform, die ausschließlich in Verbindung mit dem Investment in Kryptowährungen steht. Vom Grundprinzip her gibt es zahlreiche Gemeinsamkeiten zwischen Solo-Mining und Cloud-Mining, aber der Weg ist für den Anleger ein etwas anderer. Der große Vorteil besteht beim Cloud-Mining darin, dass das Schürfen der Coins nicht vom Anleger selbst mittels des eigenen PCs erfolgen muss, sondern stattdessen ein sogenannter Cloud-Mining Anbieter aktiv wird. Dieser stellt sowohl die Hardware als auch die Software zur Verfügung und übernimmt auch das Schürfen neuer Coins einer oder mehrerer Kryptowährungen.
Sie als Anleger beteiligen sich mit einer bestimmten Investitionssumme an diesem Mining-Vorgang und somit natürlich auch an den entstehenden Kosten. Der Sinn und Zweck besteht beim Cloud-Mining natürlich darin, eine möglichst gute Rendite zu erwirtschaften. Demzufolge erhalten Sie im optimalen Fall auf Ihre Anlagesumme einen bestimmten Ertrag. Dazu ist es allerdings notwendig, dass die Preise der geminten Kryptowährungen sich positiv entwickeln und nicht fallen, wie es insbesondere in den letzten sechs Monaten der Fall ist.
Wie funktioniert das Cloud-Mining im Detail?
Das Cloud-Mining von Kryptowährungen ist zwar an sich ein transparenter, aber dennoch für Laien nicht einfach verständlicher Vorgang. Wie das Cloud-Mining funktioniert, haben wir im vorherigen Abschnitt bereits etwas angeschnitten: der so genannte Cloud-Mining Anbieter schafft zunächst die benötigte Hardware und Software an, um die Grundvoraussetzungen für das Schürfen zu schaffen. Anschließend sammelt er von interessierten Anleger Kapital ein bzw. teilweise schon vor der Anschaffung der Hardware, um im zweiten Schritt das Mining durchzuführen. Im nächsten Schritt werden dann im besten Fall Erträge erzielt, die auf Grundlage der jeweiligen Investitionssumme an den Anleger verteilt werden.
Damit Sie am Cloud-Mining teilnehmen können, müssen Sie sich zunächst einmal für einen Mining Anbieter entscheiden. Hier gibt es zwischen fünf und acht große Anbieter, die schon einige Zeit am Markt sind und bei denen Sie davon ausgehen können, dass diese seriös arbeiten. Apropos seriös: leider gibt es auch beim Cloud-Mining einige Anbieter, die er als unseriös bezeichnet werden müssen. Zum Teil existiert nicht einmal die notwendige Hardware, sondern es wird seitens der Anbieter schlichtweg nur Geld vom Kunden eingesammelt, aber es ist nie geplant, Erträge auszuschütten. Aus diesem Grund ist im ersten Schritt ein Vergleich der Anbieter sehr wichtig. Auf speziellen Plattformen können Sie unter anderem erfahren, welche Cloud-Mining Anbieter bereits Auszahlungen vorgenommen haben und daher mit hoher Wahrscheinlichkeit als seriös eingestuft werden können.
Der nächste Schritt besteht für Sie nach dem Vergleich darin, sich bei einem ausgewählten Cloud-Mining Anbieter zu registrieren. Dieser Vorgang ist im Prinzip mit der Anmeldung bei einem Online-Broker vergleichbar, denn Sie müssen einige Angaben zu Ihrer Person machen und das entsprechende Konto beim Anbieter einrichten. Zusätzlich ist es bei den meisten Cloud-Mining Anbietern notwendig, dass Sie ein externes Wallet eröffnen. Das Wallet ist eine digitale Geldbörse, in der Sie anschließend die Coins der geminten Kryptowährungen verwahren können. Die Auszahlung erfolgt beim Cloud-Mining nämlich in aller Regel nicht in Form von Euro-Guthaben, sondern stattdessen in Form von Coins.
Der dritte Schritt besteht beim Cloud-Mining darin, dass Sie die gewünschte Anlagesumme überweisen. Dies kann bei den meisten Anbietern in Euro passieren, alternativ aber auch in Form der bekanntesten Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin und Ethereum. Nach Ihrer Investition erhalten Sie dann im besten Fall regelmäßig Ausschüttungen, die je nach Cloud-Mining Anbieter monatlich, vierteljährlich oder jährlich stattfinden.
In der Übersicht funktioniert das Cloud-Mining für Sie als interessierter Anleger nach der folgenden Schritt-für-Schritt Anleitung:
- Cloud-Mining Anbieter vergleichen
- Anmeldung beim ausgewählten Anbieter
- Externes Wallet eröffnen
- Für Kryptowährung entscheiden (falls der Cloud-Mining Anbieter mehrere unterschiedliche digitale Währungen schürft)
- Investitionsbetrag transferieren
- Ausschüttungen erhalten
Falls Sie eine Auszahlung erhalten und diese in Euro umwandeln möchten, müssen sich übrigens zusätzlich noch auf einer sogenannten Krypto-Börse anmelden. Dort können Sie zahlreiche Kryptowährungen handeln und somit unter anderem aus Ihrem Wallet die Coins verkaufen, die Sie durch die Teilnahme am Cloud-Mining gutgeschrieben wurden.
Welche Vor- und Nachteile hat das Cloud-Mining von Kryptowährungen?
Einen entscheidenden Einfluss darauf, ob Cloud-Mining für Sie eine interessante Anlagemöglichkeit sein kann, sind sicherlich die Vor- und Nachteile des sogenannten Gruppen Mining. Der größte Vorteil besteht beim Cloud-Mining sicherlich darin, dass Sie weder Kenntnisse noch die grundsätzlich zum Schürfen neuer Coins benötigte Hard- und Software haben müssen. Sie müssen sich demzufolge in keiner Weise mit dem Mining von Kryptowährungen auskennen, denn sämtliche Aufgaben und Vorgänge übernimmt der jeweilige Cloud-Mining Anbieter für Sie. Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, ohne Wissen und technische Voraussetzungen an eventuellen Kurssteigerungen der digitalen Währungen teilzuhaben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass es mittlerweile einige seriöse Anbieter am Markt gibt und oftmals auch schon Investitionen ab relativ geringen Mindesteinlagen von beispielsweise 1n000 oder 2n000 Euro möglich sind. Somit stellt das Cloud-Mining auch für Kleinanleger und zum Teil sogar für Sparer, die zum Beispiel monatlich 500 Euro in das Cloud-Mining investieren, eine Anlageform dar.
Neben diesen Vorteilen sollten Sie beim Cloud-Mining allerdings auch die möglichen Nachteile kennen. Ein Nachteil besteht darin, dass der mögliche Ertrag beim Cloud-Mining in hohem Maße letztendlich doch von der Kursentwicklung der Kryptowährungen abhängt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass jeder geminte Coin natürlich an den Kurs und damit den Wert der digitalen Währung gebunden ist. Was dies im Detail bedeutet, zeigt ein Blick auf den Bitcoin: Ende des vergangenen Jahres erhielten Sie für einen Botcoin einen Preis von über 16.000 Euro. Ein geschürfter Bitcoin war also tatsächlich 16.000 Euro wert.
Zu dieser Zeit war sowohl das Mining als auch das Cloud-Mining sehr rentabel, denn bei einem so hohen Wert waren die Einnahmen in den meisten Fällen deutlich höher als die Ausgaben, die bei Mining anfallen. Mittlerweile hat sich der Wert des Bitcoin allerdings fast gedrittelt, sodass Sie für einen Bitcoin nur noch knapp 6.000 Euro erhalten. Zwar liegt der Wert damit nach wie vor deutlich über den Kursen Anfang des vergangenen Jahres, aber dennoch sind die durch das Cloud-Mining erzielbaren Erträge natürlich aufgrund des Kurssturzes deutlich geringer als noch vor knapp einem Jahr. Aus diesem Grund hängt Ihr möglicher Ertrag natürlich auch beim Cloud-Mining von der Preisentwicklung der entsprechenden Kryptowährungen ab.
Einen weiteren möglichen Nachteil beim Cloud-Mining haben wir bereits angesprochen, nämlich dass es auch einige unseriöse Anbieter gibt. Diese müssen Sie zuerst einmal erkennen, was nicht immer ganz einfach ist. Manche Cloud-Mining Anbieter haben nicht einmal eine Hardware, um das Mining in der Praxis tatsächlich durchzuführen. Hier helfen allerdings Testberichte und Vergleiche im Internet, die oftmals schon solche nicht seriös arbeitenden Anbieter enttarnen.
Fazit zum Cloud-Mining von Kryptowährungen
Insgesamt betrachtet ist das Cloud-Mining sicherlich für solche Anleger eine attraktive Form der Geldanlage, die grundsätzlich an die Entwicklung der Kryptowährungen glauben. Wer sich technisch nicht auskennt oder die Kosten des Solo-Mining scheut, der ist mit einem Cloud-Mining Anbieter gut beraten. Alternativ gibt es übrigens auch noch das sogenannte Pool Mining bzw. Mining-Pools. Im Unterschied zum Cloud-Mining ist es beim Pool-Mining allerdings wiederum notwendig, eigene Rechenkapazitäten aufzubauen. Diese werden anschließend mit anderen Rechnern zu einem Pool zusammengefasst, sodass das Pool-Mining eine Art Mittelweg zwischen Solo-Mining und Cloud-Mining darstellt.
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Bitcoin kaufen: Schnell & effizient in nur 10 Min.
Veröffentlicht
vor 3 Jahrenam
20. April 2020von
Michael MüllerSchwankungen von mehr als 25 Prozent innerhalb weniger Tage oder Wochen sind bei Bitcoin keine Seltenheit. Für kurzfristig orientierte Trader ein wahres Trading-Paradies, denn diese leben von den starken Schwankungen. Doch wie können Anleger Bitcoin kaufen? Wie einfach können Sie in Bitcoin investieren? Online Bitcoin kaufen in nur 10 Minuten! Ist das möglich? Wir haben den Test gemacht. So viel sei schon mal vorweg gesagt: Wer PayPal oder eine Kreditkarte besitzt und gut vorbereitet ist, der kann es schaffen. Wir zeigen aber auch Möglichkeiten, wie Sie nicht nur Bitcoin Trading betreiben, sondern auch langfristig von einem steigenden Bitcoin Kurs profitieren können. Denn Bitcoin ist nach wie vor die beliebteste Kryptowährung.
Bitcoin kaufen – Unsere Empfehlungen & Tipps
- Unser Tipp: Für’s Trading eignen sich Bitcoin-CFDs. Hier benötigen Sie keine Wallet, keine Bitcoin Adresse usw. Der Handel ist zudem 24/7 verfügbar, an 365 Tagen im Jahr.
- Broker-Empfehlung: Für das Bitcoin Trading empfehlen wir den EU-regulierten Broker eToro.
- Alternative: Zertifikate von renommierten Banken kaufen und auf steigende Bitcoin Kurse spekulieren.
- Klassisch: Bitcoins direkt an einer Krypto-Börse kaufen bzw. auf einem Krypto-Marktplatz.
Broker-Empfehlung: Hier in nur 10 Minuten Bitcoins kaufen
Unsere Broker-Empfehlung lautet eToro. Sie können dort online in nur wenigen Minuten ein Konto eröffnen und mittels Kreditkarte oder PayPal sofort einzahlen. Das Kapital steht dann unmittelbar für den Krypto-Handel zur Verfügung. Ein Post- oder Video-Ident Verfahren ist für die Kontoeröffnung im Übrigen nicht notwendig. Deswegen konnten wir im Test bereits nach rund 10 Minuten schon die ersten Coins kaufen. Mehr Infos zum Broker und eine detaillierte Anleitung erhalten Sie weiter unten im Text.
79% der CFD-Konten von Privatkunden verlieren Geld
Bitcoin – Nach wie vor der Platzhirsch unter den Kryptowährungen
Bitcoin (Abkürzung BTC) ist der erste erfolgreiche Versuch zur Etablierung einer digitalen Währung. Sie ist sowohl die bekannteste als auch die weit verbreitetste Kryptowährung. Nach Marktkapitalisierung stellt sie alle anderen Kryptowährungen weit in den Schatten. Und das, obwohl es wesentlich effizientere digitale Währungen gibt. Mit deutlichem Abstand folgen, gemessen nach der Marktkapitalisierung, Ethereum und Ripple.
Auch die Wertentwicklung sowie Schwankung des Bitcoin-Kurses ist beeindruckend. Im Jahr 2016 lag der Kurs bei um die 400 US-Dollar. 2018 stieg der Preis eines Bitcoins dann kurzzeitig auf fast 20.000 Dollar. Innerhalb des nächsten Jahres fiel er jedoch wieder auf unter 3.000 Dollar zurück. Wer mit Bitcoins handelt, muss den Kurs sehr engmaschig verfolgen. Anleger deren Spekulation aufgeht, können hohe Profite erwirtschaften. Doch wenn die Spekulation nicht aufgeht, drohe recht schnell hohe Verluste des investierten Kapitals.
Nachfrage nach anonymen Zahlungsmitteln wächst
Starke Kurszuwächse resultieren aus einer starken Nachfrage heraus. Das ist bei Bitcoins nicht anders. Es gibt Analysten, die dem Bitcoin einen Preisanstieg auf über 100.000 Dollar prognostizieren. Andere gehen sogar noch deutlich weiter. Sogar professionelle Vermögensverwalter sind mittlerweile dazu übergegangen, Kryptowährungen zur Beimischung eines Portfolios aufzunehmen. Im Online Handel akzeptieren zudem immer mehr Shops Bitcoin als Zahlungsmittel.
Das Potential von Bitcoin scheint riesig zu sein. Obwohl man fairerweise sagen muss, dass das auch auf andere Coins zutrifft und nicht nur speziell auf Bitcoins. Die Nachfrage nach Bitcoins steigt auch deshalb, weil immer mehr Menschen Alternativen zum klassischen Papiergeld sowie zum Giralgeldsystem suchen. Das Beispiel Griechenland im Jahr 2015 belegt dies. Plötzlich wurde den Bewohnern des Landes nur noch gestattet 60 Euro pro Tag am Geldautomaten abzuheben. Überweisungen ins Ausland waren nicht mehr möglich. Bitcoin war zu diesem Zeitpunkt eine der wenigen Alternativen um die Kapitalverkehrskontrollen zu umgehen, sofern man welche besaß. Auch in Ländern in denen die heimische Währung de facto wertlos ist, wie Venezuela, erleben Kryptowährungen einen Boom. Die Technologie, die dahinter steckt, die Blockchain-Technologie, ist ebenfalls gefragt. Es gibt also eine ganze Reihe von Gründen, warum Kryptowährungen im Allgemeinen und Bitcoins im Besonderen weiterhin interessant sind.
Bitcoin Trading: Hohe Chancen und Risiken zugleich
Aufgrund der soeben beschriebenen Hintergründe überrascht es nicht, dass auch das Interesse nach Bitcoin Investments sowie Bitcoin-Trading Möglichkeiten bei Anlegern wächst. Hohe Renditen in vergleichsweise kurzer Zeit sind hier machbar. Natürlich gehen hohe Renditechancen auch mit einem höheren Risiko einher. Wenn Sie Interesse haben Bitcoins zu kaufen, dann haben Sie mehreren Möglichkeiten. Je nachdem, was Sie mit Ihrer Geldanlage für Ziele verfolgen, eignet sich eher die eine oder andere Variante. Im Folgenden beschreiben wir die verschiedenen Möglichkeiten sowie die jeweiligen Vor- und Nachteile.
Bitcoin kaufen sofort und einfach: Trading mit CFDs
Wenn Sie insbesondere auf die Kursveränderungen des Bitcoins spekulieren möchten, aber nicht unbedingt im Online Shop damit bezahlen möchten, dann ist das mittels CFDs relativ gut darstellbar. Ein CFD-Konto bei einem Online Broker ist in wenigen Minuten eröffnet. Sofern Sie mit PayPal, Kreditkarte oder einem e-Wallet Anbieter wie Neteller oder Skrill einzahlen, steht Ihnen Ihre Einzahlung meist auch sofort für den Handel zur Verfügung.
79% der CFD-Konten von Privatkunden verlieren Geld
Beim CFD Trading handeln Sie nicht direkt den Basiswert, in dem Fall Bitcoin, sondern lediglich die Kursveränderung. Sie partizipieren 1:1 an der Wertentwicklung des Bitcoins, also positiv wie negativ. Der Vorteil von CFDs ist, dass Sie nicht nur auf steigende Kurse spekulieren müssen, wie zum Beispiel beim Aktienkauf, sondern Sie können auch auf fallende Kurse spekulieren.
Weiterhin ist das Bitcoin-CFD Trading bei den allermeisten CFD Brokern rund um die Uhr und das ganze Jahr über möglich. Sie können jederzeit kaufen und verkaufen. Zudem ist der Handel auch bis zu einem Hebel von 2 möglich. Selbstverständlich müssen Sie diesen Hebel nicht nutzen. Auch Funktionen zum Einstellen von Limit-Orders sowie zum automatisierten Sichern von Renditen bzw. Begrenzen von Verlusten sind vorhanden. Renommierte CFD Broker zahlen Ihr Geld auch innerhalb von ein oder zwei Tagen auf Ihr Bankkonto wieder aus, wenn Sie das möchten. Das sind enorme Vorteile gegenüber vielen Krypto-Börsen.
Kryptowährung kaufen bei einer Bank mittels Bitcoin-Zertifikat
Zertifikate sind im Zuge der Lehman-Krise im Jahr 2008 in ein schlechtes Licht gerückt. Tatsächlich bieten sie jedoch viele Vorteile, da sie Konstrukte abbilden, die der Privatanleger so ohne weiteres in seinem Depot nicht darstellen könnte. Daher existieren auch Bitcoin-Zertifikate, die den Bitcoin Kurs fast 1:1 abbilden („fast” deshalb, weil eine geringe Gebühr anfällt, die dem Anleger über die Kursentwicklung quasi in Rechnung gestellt wird). Zertifikate sind rechtlich gesehen Inhaberschuldverschreibungen einer Bank. Ist die Bank zahlungsunfähig, dann droht dem Anleger ein Totalverlust, auch wenn die Wertentwicklung des Zertifikats positiv wäre.
Abb. Arten von Kryptowährungen
Das Angebot am Markt ist derzeit noch recht klein. Die Schweizer Bank Vontobel bietet sogenannte Partizipationszertifikate auf die Kursentwicklung Bitcoin/US-Dollar an. Sie benötigen zur Umsetzung ein Wertpapierdepot bei einer Bank bzw. einem Online Broker. Sofern Sie bereits eines besitzen, sollte der Kauf und Verkauf keine Herausforderung darstellen.
Bitcoin-Zertifikate eignen sich für Anleger, die auf einen steigenden Bitcoin Kurs spekulieren. Der Anlagehorizont ist dabei eher langfristig ausgerichtet, wenn auch nicht zwangsläufig so lange wie bei einem Aktienengagement. Für Trading eignen sich Bitcoin-Zertifikate eher weniger, da Sie bei jedem Kauf und Verkauf neben dem Spread auch eine Ordergebühr zahlen müssen. Beim CFD Handel fallen dagegen keine Ordergebühren an.
Was ist beim Bitcoin-Handel steuerlich zu beachten?
Die BaFin hat Kryptowährungen als „Rechnungseinheit” eingestuft. Das heißt, die steuerliche Behandlung ist identisch mit anderen Devisen wie US-Dollar, Schweizer Franken usw. Der Handel mit Bitcoin & Co. gilt dabei als privates Veräußerungsgeschäft und fällt damit unter das Einkommenssteuergesetz.
Allerdings ist CFD Trading ja nicht der direkte Handel mit Bitcoins. Das gleiche gilt für den Kauf und Verkauf von Zertifikaten. Hier greifen auch andere Gesetze. Im Zweifel sollten Sie einen versierten Steuerberater konsultieren.
Echte Bitcoins kaufen: Krypto-Marktplatz oder Krypto-Börse?
Sind Sie mehr an der Digitalwährung an sich interessiert und weniger an einem Handel mit Bitcoins, dann sollten Sie „echte” Bitcoins kaufen. Denn beim Bitcoin-CFD Trading und beim Handel mit Bitcoin-Zertifikaten erwerben Sie ja keine echten Coins, sondern Sie spekulieren lediglich auf die Preisbewegungen. Natürlich können Sie auch auf Preisbewegungen mit echten Bitcoins spekulieren. Aber wie wir gleich sehen werden, sind der Aufwand und die Kosten ungleich höher als beim CFD Trading. Auf der anderen Seite ist der direkte Handel mit Bitcoins auch anonymer.
Bitcoins können Sie ja nicht physisch in der Hand halten, es handelt sich ja um eine Digitalwährung. Ähnlich wie im echten Leben auch, benötigen Sie daher ein virtuelles Portemonnaie bzw. ein Girokonto für Bitcoins. Man spricht hier von einem „Wallet”. Ein solches Wallet benötigen Sie, um Coins zu empfangen und zu verschicken, ähnlich wie bei einer Überweisung. Sie erhalten sozusagen eine Art Kontonummer, die „Empfangsadresse”. Für eine Bitcoin-Transaktion können auch Gebühren anfallen. Ob und in welcher Höhe Kosten anfallen ist dabei von mehreren Faktoren abhängig, unter anderem auch davon, wie schnell die Transaktion abgewickelt werden soll.
Bitcoin Wallets können Sie auf dem PC, Notebook, Tablet und auf dem Smartphone installieren. Es gibt auch Krypto Wallets die ausschließlich online in einer Cloud vorhanden sind. Zugang zu Ihrer Bitcoin Wallet erhalten Sie dabei mit einem Passwort. Dieses sollte sehr stark und gut geschützt sein. Dieses Passwort, oder Passphrase genannt, geben Sie dann vor jeder Transaktion als Bestätigung ein.
Bitcoin kaufen auf einem Bitcoin-Marktplatz: So geht’s
Ein Bitcoin-Marktplatz funktioniert ähnlich wie ein buchstäblicher Marktplatz. Es gibt einen Marktplatz auf dem mehrere Händler ihre Waren den Kunden anbieten. Der bekannteste deutsche Krypto-Marktplatz ist bitcoin.de. Dort können Nutzer ihre Bitcoins anderen Nutzern zum Kauf anbieten. Der Handel findet dabei direkt zwischen den Nutzern statt. Wenn Sie auf einem Bitcoin-Marktplatz Bitcoins kaufen, dann überweisen Sie im Anschluss direkt dem Verkäufer das Geld, nicht dem Marktplatz. Im Gegenzug erhalten Sie die Coins direkt vom Verkäufer auf Ihr Wallet gutgeschrieben. Der Marktplatz stellt lediglich die Plattform zur Verfügung. Das ist ein Unterschied zu einer Krypto-Börse, die im nächsten Absatz besprochen wird.
Für das Bereitstellen der Plattform berechnen die Anbieter eine geringe Gebühr je Transaktion sowie teilweise auch für das Ein- und Auszahlen. Der bereits genannte Anbieter bitcoin.de berechnet zum Beispiel 0,5 Prozent je Transaktion, sowohl für den Käufer als auch für den Verkäufer. Das erscheint auf den ersten Blick vielleicht wenig, ist aber im Vergleich zu einer Krypto-Börse sehr hoch.
Bitcoin kaufen bei einer Krypto-Börse
Die zweite Möglichkeit echte Bitcoins zu kaufen, ist über eine Krypto-Börse. Die größten und bekanntesten Krypto-Börsen sind Kraken, Bitfinex, Bitstamp sowie CEX.IO. Abhängig vom Volumen, welches Sie handeln möchten, müssen Sie sich verifizieren. Das ist bei einem Krypto-Marktplatz nicht anders. Ein anonymer Kauf von Bitcoins ist demnach so nicht möglich.
Bei einer Krypto-Börse geben Sie quasi nur an, wie viele Bitcoins Sie kaufen möchten. Sie können dabei jederzeit Euro oder US-Dollar in die angebotenen Kryptowährungen umtauschen. Auch das Eingeben eines Limits ist mitunter möglich. Sobald Ihr Auftrag ausgeführt wurde, werden Ihnen die Coins gutgeschrieben. Wenn Sie Bitcoin verkaufen wollen, dann funktioniert das genauso, nur dass Sie dann Euro gutgeschrieben bekommen.
Anbieter-Empfehlung: Wir empfehlen den direkten Kauf von Bitcoins über die Krypto-Börse CEX.IO. Die Abwicklung ist dort besonders einfach. Sie können bei CEX.IO ein Konto einrichten und anschließend per Überweisung oder per Kreditkarte einzahlen und auch wieder auszahlen. Der Handel ist 24/7 verfügbar und die Gebühren sind deutlich geringer als bei einem Krypto-Marktplatz. Die Gebühren sind abhängig vom Umsatzvolumen. Für das geringste Volumen fallen gerade mal 0,25 Prozent Gebühren als Bitcoin-Käufer. Diese Gebühr lässt sich auf bis zu 0,10 Prozent reduzieren. Neben Bitcoin können Sie bei CEX.IO zudem noch andere Kryptowährungen handeln.
Bitcoin kaufen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Wir haben nun mehrere Möglichkeiten besprochen, wie Sie Bitcoins kaufen können. Wenn Sie vor allem Bitcoins traden möchten, dann empfiehlt sich ein CFD Broker. Sofern Sie die Kryptowährung direkt besitzen möchten, ist der Kauf über eine Krypto-Börse empfehlenswert. In den nächsten Abschnitten möchten wir Ihnen nun eine Schritt-für-Schritt-Anleitung mit an die Hand geben, wie Sie konkret Bitcoin kaufen können. Exemplarisch zeigen wir Ihnen das an unserer CFD Broker Empfehlung eToro. Der Prozess ist aber bei den meisten anderen Anbietern sehr ähnlich.
Die eToro Handelsplattform ist übersichtlich und intuitiv gestaltet. Die Kontoeröffnung dauert in etwa 10 bis 15 Minuten. Sie können zudem per PayPal oder Kreditkarte einzahlen, wodurch Ihr Kapital unmittelbar für das Bitcoin Trading zur Verfügung steht. Ein weiterer Vorteil von eToro: Es handelt sich um die größte Social Trading Plattform der Welt. Das heißt, Sie können auch anderen erfahreneren Krypto-Tradern folgen und deren Trades in Ihrem Portfolio kopieren.
Schritt 1: Anbieter auswählen
Im ersten Schritt müssen Sie sich für einen Anbieter entscheiden. Unsere CFD-Broker Empfehlung für den Bitcoin Handel ist eToro. Rufen Sie dazu die Webseite des Brokers auf und klicken Sie anschließend auf „Jetzt anmelden” oder „Jetzt starten” bzw. einen ähnlichen Button.
eToro Anmeldung
Schritt 2: Konto bei eToro einrichten
Als nächstes beginnen Sie, Ihr Konto einzurichten. Dazu sind im ersten Schritt lediglich der Benutzername, die E-Mail Adresse und ein selbst gewähltes Passwort notwendig. Klicken Sie dann auf „Konto einrichten”. Alternativ dazu können Sie auch ein Google- oder Facebook-Profil für die Anmeldung nutzen.
etoro Registrierung
An dieser Stelle noch der Hinweis, dass Sie mit der Registrierung auch gleichzeitig ein Demokonto eröffnen. Ein Bitcoin Demokonto ist eine Art Testkonto, auf dem der Broker Ihnen virtuelles Kapital zur Verfügung stellt. Sie können in dieser Testumgebung zunächst die Plattform kennenlernen und sich mit dem Bitcoin Handel vertraut machen. Wenn Sie über keine oder nur wenig Erfahrung auf diesem Gebiet verfügen, dann empfehlen wir Ihnen, zunächst auf dem Demokonto einen „Test-Kauf” durchzuführen.
Schritt 3: E-Mail Adresse bestätigen und Profil bearbeiten
Kurz nachdem Sie auf „Konto einrichten” geklickt haben, erhalten Sie vom Broker eine E-Mail. In der werden Sie aufgefordert, auf einen Link zu klicken, um die Mail-Adresse zu bestätigen. Danach gelangen Sie auf die eToro Webseite und können sich einloggen. Gleich nach dem ersten Login sehen Sie die Aufforderung Ihr Profil zu bearbeiten, um die Kontoeröffnung abzuschließen.
E-Mail Adresse bestätigen
Schritt 4: Profil vollständig ausfüllen
Füllen Sie nun Ihr Profil vollständig aus. Das Eingeben von persönlichen Daten sowie die Angaben zu den bisherigen Erfahrungen im Wertpapierhandel ist gesetzlich vorgeschrieben und dient zu Ihrem eigenen Schutz. Der Bitcoin Broker eToro unterliegt einer EU-Regulierung und ist daher gezwungen, diese Angaben von Ihnen zu erheben.
Profil vollständig ausfüllen
Schritt 5: Vollständige Verifizierung abschließen
Nachdem Sie die Angaben zu Ihren finanziellen Verhältnissen sowie bisherigen Erfahrungen im Wertpapierhandel angegeben haben, könnten Sie bereits eine erste Einzahlung tätigen. eToro weist Sie jedoch darauf hin, dass das ohne eine vollständige Verifizierung nur eingeschränkt möglich ist. Wir empfehlen Ihnen daher, die komplette Verifizierung gleich abzuschließen. Das ist ohnehin spätestens dann notwendig, wenn Sie die erste Auszahlung tätigen möchten.
Vollständige Verifizierung abschließen
Bei der vollständigen Verifizierung müssen Sie nun noch Ihre Handynummer angeben. Zudem ist es erforderlich, eine Kopie Ihres Ausweises oder Reisepasses (Vorder- und Rückseite) sowie einen Wohnsitznachweis hochzuladen. Dieses Verfahren ersetzt das hierzulande übliche Post- und Video-Ident Verfahren. Ggf. sind noch weitere Unterlagen notwendig.
Schritt 6: Geld einzahlen
Wenn Sie bereit sind, können Sie nun das erste Geld auf Ihr Bitcoin-Konto einzahlen. Wie bereits erwähnt, können Sie zunächst auch auf dem Demokonto etwas üben. Um Ihr eToro Konto zu kapitalisieren, klicken Sie links unten auf „Geld einzahlen”. Dann tragen Sie oben den Betrag ein und wählen aus der Liste unten die gewünschte Zahlungsmethode ein. Bei eToro können Sie unter anderem per Kreditkarte, PayPal, Überweisung oder Sofort-Überweisung einzahlen. Entsprechend der Zahlungsmethode geben Sie nun die Daten ein und klicken unten auf „Senden”.
Geld einzahlen
Schritt 7: Bitcoin kaufen – So geht’s
Nun können Sie links auswählen, ob Sie auf Ihrem virtuellen Portfolio (Demokonto) oder auf Ihrem Echtgeldkonto handeln möchten. Geben Sie oben in der Suchleiste zudem „Bitcoin” ein und klicken Sie auf den ersten Eintrag mit dem Kürzel BTC (siehe Bild 7).
Bitcoin kaufen – So geht’s
Im Bild 8 sehen Sie die Ordermaske. Oben können Sie angeben, ob Kauf oder Verkauf. Dann die Handelssumme und unten ggf. den Hebel. Zum Schluss klicken Sie auf „Trade eröffnen”.
Herzlichen Glückwunsch! Sie haben Ihren ersten Bitcoin-CFD bei eToro gekauft. Im Übrigen können Sie dort auch noch weitere Informationen zum Bitcoin Kurs abrufen.
Bitcoin-Kurs: Wie entsteht eigentlich der Bitcoin-Preis?
Egal ob es sich um den Bitcoin-Kurs oder den Kurs einer Aktie handelt, der Preis kommt immer durch Angebot und Nachfrage zustande. Bei einem steigenden Kurs hört man gelegentlich die Aussage, dass es mehr Käufer als Verkäufer gibt. Doch das stimmt nicht. Es gibt immer genauso viele Käufer wie Verkäufer, zumindest in der Aufrechnung der Handelsvolumina. Ansonsten würde ja kein Handel stattfinden.
Der Bitcoin-Preis
Auch der Bitcoin-Preis setzt sich durch Angebot und Nachfrage zusammen. Bitcoin wird unter anderem in US-Dollar, Euro und anderen Währungen gehandelt. Im Gegensatz zu unserem herkömmlichen „Fiat-Geld” ist die maximale Geldmenge der Digitalwährung aber auf 21 Millionen Stück begrenzt. Dadurch soll einerseits eine Inflation vermieden und andererseits ein Wertzuwachs generiert werden (Nachfrage steigt, aber das Angebot nicht mehr). Im Folgenden noch ein Bitcoin-Chart von eToro, der Bitcoin-Kurs darstellt:
Bitcoin-Chart von eToro
Blockchain – Die Technologie hinter dem Bitcoin
Die Technologie die hinter dem Bitcoin – und hinter vielen anderen Kryptowährungen steht – ist die Blockchain Technologie. Es gibt nur wenige Personen, die diese Technologie vollends verstehen. Fakt ist aber, dass die Blockchain Technologie ungeahnte Möglichkeiten in der Zukunft eröffnet. Sie gilt als eine der sichersten Technologien in puncto Bezahlsysteme. Sie kann zudem auch in vielen anderen Bereichen zur Anwendung kommen.
79% der CFD-Konten von Privatkunden verlieren Geld
Offline Bitcoins kaufen
Kann man Bitcoin offline kaufen obwohl es sich um eine Internetwährung handelt? Ja, in gewisser Weise ist das möglich. Zum Beispiel dadurch, dass Sie einen organisierten Bitcoin-Treff besuchen. Dort können Sie Ihr Geld gegen Bitcoins der anderen Anwesenden tauschen. Natürlich benötigen Sie dann bereits ein elektronisches Wallet, auf das die Coins gutgeschrieben werden können. Aber Achtung! Da dort der Bitcoin Handel sehr anonym stattfindet, sollten Sie genau aufpassen.
Eine andere Möglichkeit sind Bitcoin-Automaten. Es handelt sich hier um Geldautomaten, in denen Sie Euro hineingeben und der Bitcoin-Automat schreibt Ihnen den Gegenwert auf Ihr Wallet gut. In Österreich können Sie sogar bei der Post Bitcoin kaufen.
Bitcoin kaufen: Auf einen Blick
- Überlegen Sie, warum Sie Bitcoin kaufen möchten (kurzfristiges Trading, Geldanlage, damit Einkaufen usw.).
- Für das kurzfristige Bitcoin-Trading eignen sich vor allem CFD-Broker wie eToro.
- Falls Sie direkt Bitcoin kaufen möchten, dann können Sie dies über eine Krypto-Börse oder einen Krypto-Marktplatz tun.
- Mit Bitcoin-Zertifikaten partizipieren Sie nahezu 1:1 über ein Wertpapier am Bitcoin-Kurs.
- Denkbar wäre auch eine Splittung des Investitionskapitals sowohl auf einen CFD-Broker als auch direkt in Bitcoin.
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Kann mit Kryptowährungen Geld verdienen?
Veröffentlicht
vor 3 Jahrenam
30. März 2020von
Michael MüllerEine der am häufigsten gestellten Fragen im Zusammenhang mit digitalen Geld lautet: Kann ich mit Kryptowährungen Geld verdienen? Selbstverständlich ist es möglich, mittels der Spekulation auf die Kurse von Bitcoin & Co. einen Gewinn zu generieren. Allerdings darf man nicht den Fehler begehen, zwischenzeitliche und sporadische Gewinne mit einem eventuellen regelmäßigen Einkommen durch die Spekulation auf Kryptowährungen gleichzusetzen.
Fazit: Mit Kryptowährungen lässt sich definitiv Geld verdienen, allerdings nur in wenigen Fällen tatsächlich über Jahre hinweg regelmäßig Einnahmen erzielen.
Wie lässt sich mit Kryptowährungen Geld verdienen: ein Überblick
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie mit Kryptowährungen Geld verdienen können. Lassen Sie uns allerdings kurz definieren, was wir im folgenden Beitrag unter dem Geld verdienen verstehen. Gemeint sind damit nicht zwingend regelmäßige Einnahmen, die in direktem Zusammenhang mit den digitalen Währungen stehen. Vielmehr ist mit Geld verdienen eine Rendite oder ein Gewinn gemeint, den Sie auch mit der Spekulation auf andere Finanzprodukte oder mit der Anlage Ihres Vermögens erzielen könnten.
Unter dieser Voraussetzung gibt es die folgenden Varianten, wie Sie von steigenden Kursen der Kryptowährungen profitieren und gemäß unserer Definition Geld verdienen können:
- Solo-Mining
- Cloud-Mining
- Direkthandel von Kryptowährungen
- CFD-Handel mit Crypto-CFDs
- Verleih von Bitcoin & Co.
- Trading Bots
- Mit Wissen über Kryptowährungen
- Affiliate
Mit diesen einzelnen Möglichkeiten möchten wir uns im Folgenden näher beschäftigen.
Solo-Mining und Cloud-Mining: Mit dem Schürfen von Coins Geld verdienen
Zwei Möglichkeiten, wie Sie mit der Spekulation oder Investition in Kryptowährungen Geld verdienen können, ist zum einen das Solo- und zum anderen das Cloud-Mining. In beiden Fällen geht es um das Schürfen, also um das Generieren neuer Coins. Beim Solo-Mining sind Sie auf sich alleine gestellt. Das bedeutet, dass Sie mittels Ihres Rechners und einer benötigten Software versuchen, mathematisch-algorithmische Aufgaben zu lösen.
Für jede erfolgreich gelöste Aufgabe gibt es dann die Gutschrift eines neuen Coins der Kryptowährung, für deren Mining Sie sich entschieden haben. In diesem Fall verdienen Sie insbesondere dann Geld, wenn die Kurse der entsprechenden Kryptowährungen steigen. Sie müssen nämlich natürlich den Einnahmen in Form neuer Coins Ihre Kosten gegenüberstellen, die insbesondere in Form der laufenden Stromkosten und der einmaligen Anschaffung eines leistungsstarken Rechners bestehen.
Beim Cloud-Mining verdienen Sie ebenfalls Geld dadurch, dass neue Coins geschürft werden. Allerdings müssen Sie sich darum nicht selbst kümmern, sondern stattdessen übernimmt ein sogenannter Cloud-Mining Anbieter das Generieren neuer Coins. Der Anbieter verfügt meistens über ein großes Netzwerk einzelner Rechner, sodass deutlich effektiver neue Coins generiert werden können, als wenn Sie dies im Zuge des zuvor beschriebenen Solo-Mining selbst in die Hand nehmen. Wie hoch Ihr Gewinn beim Cloud-Mining sein kann, hängt von zahlreichen Faktoren ab, insbesondere:
- Effizienz des Mining
- Kosten des Cloud-Mining Anbieters
- Kursentwicklung der Kryptowährungen
- Investitionssumme
Theoretisch und auch praktisch können Sie mittels Cloud-Mining durchaus kontinuierliche Erträge generieren. Diese bestehen normalerweise daraus, dass Ihnen Coins der entsprechenden Kryptowährung gutgeschrieben werden. Allerdings muss dafür eben die Kursentwicklung in die richtige Richtung gehen, die Kurse der Kryptowährungen sollten also steigen.
Direkthandel mit Kryptowährungen über Plattformen und Krypto-Börsen
Eine weitere Möglichkeit, wie Sie mit Kryptowährungen Geld verdienen können, ist der Direkthandel. Gemeint ist damit der Kauf und Verkauf einzelner digitale Währungen, der meistens über spezielle Plattformen bzw. Krypto-Börsen stattfindet. Wie aber lässt sich auf diese Weise Geld verdienen? Ganz einfach: Sie kaufen zunächst zum Beispiel den Bitcoin zum Kurs von 6.700 Euro und würden mit etwas Glück und Geschick später den Bitcoin vielleicht zu einem Preis von 8.000 Euro verkaufen. Die Differenz wäre demzufolge Ihr Gewinn, die Sie mit dem Direkthandel des Bitcoin erzielt hätten.
Beim Direkthandel gibt es aber natürlich Risiken, denn die Kurse der Kryptowährungen sind äußerst volatil. Das bedeutet, es herrscht eine große Schwankungsbreite vor. Somit lassen sich mit dem Handel von Kryptowährungen nicht nur Gewinne erzielen, sondern es können mitunter hohe Verluste entstehen. Dieses Risiko sollten Sie sich vor Augen führen, bevor Sie sich für den Direkthandel mit Bitcoin, Ethereum oder anderen digitalen Währungen entscheiden.
Wie funktioniert das Geld verdienen mit dem Direkthandel im Detail?
Falls Sie sich für den Direkthandel von digitalen Währungen entschieden haben, weil Sie mit Kryptowährungen Geld verdienen wollen, müssen Sie nur wenige Schritte gehen. Angenommen, Sie fangen faktisch bei null an und möchten zukünftig durch den Kauf und Verkauf einer einzelnen Kryptowährung oder mehreren Cryptocoins Gewinne erzielen. In dem Fall gehen Sie wie folgt vor:
- Auf einer Plattform bzw. Krypto-Börse registrieren
- Wallet eröffnen
- Geld auf Ihr Handelskonto auf der Krypto-Börse einzahlen
- Digitale Währung zum Handel auswählen
- Kauforder erteilen
- Coins ins Wallet einbuchen lassen
Bei den zuvor genannten Schritten sind mitunter noch einige Unterschritte notwendig, wie zum Beispiel der Nachweis Ihrer Identität im Zusammenhang mit der Eröffnung des Handelskontos auf einer Krypto-Börsen. Spätestens bei der späteren Auszahlung der Coins müssen Sie sich normalerweise mit Ihrem Personalausweis oder Reisepass legitimieren. Bei manchen Anbietern gibt es jedoch die Möglichkeit, bis zu einem bestimmten Gegenwert anonym zu handeln.
Die Alternative: mit CFD Krypto-Trading Geld verdienen
Die Alternative zum Direkthandel mit Kryptowährungen ist das CFD-Trading. Damit können Sie ebenfalls durch die Spekulation auf Kryptowährungen Geld verdienen. Vielleicht kennen Sie den CFD-Handel bereits aus anderen Bereichen, wie zum Beispiel in der Sparte Aktien oder Indizes als entsprechende Basiswerte. Der CFD-Handel mit Kryptowährungen funktioniert nach dem gleichen Prinzip. Eine wachsende Anzahl von CFD-Brokern bietet mittlerweile auch Kryptowährungen wie den Bitcoin oder ein Ethereum als Basis an.
Kryptos bei eToro
Die digitalen Währungen fallen dabei als Assets in die Rubrik Kryptowährungen. Die meisten CFD-Broker stellen mittlerweile zwischen drei bis zehn unterschiedliche Crypto-CFDs zur Verfügung. Sie können also beispielsweise durch den Kauf der Differenzkontrakte auf steigende Kurse des Bitcoin spekulieren. Der große Unterschied zwischen dem Direkthandel und den CFD-Trading besteht darin, dass Sie mittels Krypto-CFDs automatisch mit einem bestimmten Hebel handeln. Was bedeutet das?
Falls Sie sich mit dem CFD-Trading noch nicht auskennen, sollten Sie sich zumindest kurz mit dem Thema Hebel beschäftigen. Durch den Hebel leiht der CFD-Broker Ihnen einen Großteil der Mindesttransaktionssumme und Ihres eingesetzten Kapitals, welches notwendig ist, um zum Beispiel den Bitcoin zu erwerben. Genauer gesagt handelt es sich in dem Fall natürlich um Bitcoin-CFDs. In welchem Umfang der Hebel sich auf Ihren möglichen Gewinn auswirken kann, soll das folgende Beispiel eindrucksvoll verdeutlichen:
- Asset: Bitcoin
- Preis 1 Bitcoin CFD: 6.500 Euro
- Kauf: 10 Bitcoin CFDs
- Gegenwert: 65.000 Euro
- Hebel: 1:20
- Eigener Kapitaleinsatz: 3.250 Euro
- Kursanstieg Bitcoin: 5 Prozent
- Ihr Gewinn: 3.250 Euro
Dieses Beispiel zeigt eindrucksvoll, dass Sie aufgrund des Hebels von 20:1 bezogen auf Ihren Kapitaleinsatz von 3.250 Euro einen satten Gewinn von 100 Prozent erzielt haben. Hätten Sie den Bitcoin hingegen per Direkthandel gekauft und anschließend verkauft, hätte Ihr Gewinn bei lediglich fünf Prozent gelegen.
Wichtig: Mit dem CFD-Trading lassen sich natürlich keineswegs nur Gewinne erzielen, sondern der Hebel führt dazu, dass insbesondere Totalverluste relativ schnell entstehen können. Um mit einem Hebel zu handeln, müssen Sie nämlich Ihren Kapitaleinsatz als Margin (Sicherheitsleistung) hinterlegen. In zuvor genannten Beispiel würde das Margin mindestens fünf Prozent betragen müssen. Fällt der Kurs des Bitcoin nun – wenn auch nur vorübergehend – um mindestens fünf Prozent, müssen Sie entweder zusätzliches Geld auf Ihr Handelskonto einzahlen oder der CFD-Broker wäre dazu verpflichtet, die Position automatisch zu schließen.
Dies würde allerdings für Sie einen Totalverlust des investierten Kapitals bedeuten. Crypto-CFDs beinhalten also zum einen die Chance auf überdurchschnittliche hohe Gewinne, allerdings auch das Risiko von hohen Verlusten bis hin zum Totalverlust. Es ist also keineswegs so, dass Sie quasi automatisch per CFD-Trading mit Kryptowährungen Geld verdienen können.
Kryptowährungen verleihen als weitere Option
Eine weitere Möglichkeit, wie Sie unter Umständen mit Kryptowährungen Geld verdienen können, ist das Verleihen einer digitalen Währung. Dafür gibt es mittlerweile spezielle Plattformen, die quasi als Vermittler zwischen Geldgebern und Leihwilligen fungieren. In diesem Fall verleihen Sie kein Geld, sondern beispielsweise den Bitcoin. Im Gegenzug verlangen Sie dafür natürlich Zinsen, die dann Ihren Gewinn ausmachen. Zwar lässt sich auch auf diese Weise Geld mit Kryptowährungen verdienen. Allerdings ist das Verleihen von Coins – in aller Regel an eine Ihnen völlig unbekannte Person – mit einem erheblichen Risiko verbunden. Hinzu kommt, dass diese Form der Verleihe in keiner Weise reguliert ist oder überwacht wird.
Geld verdienen durch den Einsatz von Trading Bots
Immer häufiger finden sich im Internet Anzeigen, die das schnelle und vor allem regelmäßige Geld verdienen mit Bitcoin & Co. zum Inhalt haben. In dem Zusammenhang wird oft von sogenannten Trading Bots gesprochen. Worum handelt es sich dabei? Trading Bots ist im Prinzip eine andere Bezeichnung für automatisches Handelssystem. Das bedeutet: Sie müssen den Direkthandel mit Bitcoins oder anderen Kryptowährungen nicht mehr selbst aktiv durchführen und Käufe sowie Verkäufe als Auftrag erteilen. Stattdessen übernimmt der Trading Bot für Sie den Handel. Im Klartext: Das automatische Handelssystem entscheidet, zu welchem Zeitpunkt zum Beispiel Bitcoins gekauft und wieder verkauft werden. Sie können zwar meistens einige Vorgaben machen und Selektionen vornehmen, wie zum Beispiel:
- Kryptowährung
- Maximaler Kapitaleinsatz
- Stop-Loss
- Ausführungsrhythmus
Dennoch handelt der Trading Bot in erster Linie eigenständig und verspricht – zumindest in der Werbung – dass so mit dem Handel von Kryptowährungen leicht Geld zu verdienen ist. Trotzdem sollten Sie bei derartigen Versprechen äußerst kritisch sein. Selbst automatisierte Handelssysteme garantieren nicht, dass Sie fortlaufende Gewinne und somit kontinuierliche Einnahmen durch den Handel mit Kryptowährungen erzielen können. Selbstverständlich können ebenso Verluste entstehen.
Geld verdienen mit dem eigenen Wissen
Eine noch relativ unbekannte Möglichkeit, wie Sie – in diesem Fall eher indirekt – mit Kryptowährungen Geld verdienen können, ist das eigene Wissen zu vermarkten. Mittlerweile existieren insbesondere spezielle Foren mit zahlreichen Usern zum Thema Bitcoin und Kryptowährungen. In diesem Fall haben Mitglieder die Möglichkeit, anderen Usern Tipps zu geben und dafür Punkte oder eine andere Belohnung zu erhalten. Meistens sind diese Foren mit den entsprechenden Mitglieder in mehrere Stufen bei der Mitgliedschaft eingeteilt.
Umso höher die von Ihnen erreichte Stufe ist, desto mehr Geld – meistens in Form von Coins – können Sie durch die Weitergabe Ihres Wissens verdienen. Allerdings sind derartige Angebote bisher noch selten und vor allem gibt es fast immer bestimmte Voraussetzungen, die Sie erfüllen müssen. Diese Möglichkeit, um mit Kryptowährungen Geld zu verdienen, ist ohnehin nur für Trader und Anleger geeignet, die sich sehr gut mit digitalen Währungen auskennen und Tipps geben können, die sich so nicht auf breiter Ebene im Internet finden lassen.
Geld mit Kryptowährungen verdienen: Affiliate Marketing
Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, wie Sie auf der Grundlage von Kryptowährungen Geld verdienen können. Es handelt sich dabei um eine sehr allgemeine Variante, bei der Sie auch mit zahlreichen anderen Grundlagen Einnahmen generieren können. Das Affiliate Marketing ist also keineswegs nur auf Kryptowährungen ausgerichtet. Es funktioniert in aller Regel so, dass Sie beispielsweise eine Webseite zum Thema Bitcoin bzw. Kryptowährungen erstellen. Diese Internetseite füllen Sie mit interessanten Beiträgen, Bildern und sonstigen Elementen, sodass sich für Leser eine ansprechende Informationsquelle ergibt.
Wenn Sie sich beispielsweise für eine Webseite zum Thema Bitcoin entschieden haben, könnten Sie anschließend Kontakt mit einigen CFD-Brokern oder Krypto-Börsen aufnehmen. Sie platzieren dann einen Link zu bzw. ein Banner von dem entsprechenden Anbieter und erhalten beispielsweise jeweils eine bestimmte Provision, wenn sich ein neuer User über Ihren Link beim Broker oder auf der Krypto-Börse anmeldet. Auf diese Weise funktioniert – vereinfacht dargestellt – das Affiliate Marketing. Wichtig ist natürlich, dass Ihre Webseite bei der Suche interessierter Leser in Google möglichst schnell gefunden wird bzw. unter den ersten Ergebnissen ist. Dann ist die Chance groß, dass Sie über die entsprechenden Affiliate tatsächlich auf Grundlage von Kryptowährungen Geld verdienen.
Blog
Krypto Trading lernen – Krypto Trading für Einsteiger
Veröffentlicht
vor 3 Jahrenam
29. März 2020von
Michael MüllerNoch vor wenigen Jahren kannten die meisten Menschen in Deutschland allenfalls den Bitcoin als das Symbol für digitale Währungen schlechthin. Mittlerweile haben sich allerdings zahlreiche Bundesbürger zumindest kurz schon einmal mit Kryptowährungen im Allgemeinen beschäftigt. Eine stetig wachsende Anzahl von Menschen träumt davon, durch den Handel mit Kryptowährungen schnell viel Geld zu verdienen oder sogar regelmäßig Gewinne zu erzielen.
Das Krypto Trading ist allerdings nicht ganz so einfach, sodass man sich zuvor intensiver mit der Materie beschäftigen sollte. In unserem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie das Krypto Trading lernen können und was dazu alles notwendig ist. Wir schaffen daher eine gute Basis für Ihren Krypto Einstieg in die Welt der digitalen Währungen.
Was sind Kryptowährungen eigentlich?
Die erste digitale Währung war der Bitcoin, der im Jahre 2009 am Markt präsentiert wurde. Doch was sind Kryptowährungen eigentlich? Ursprünglich angedacht war der Bitcoin, um eine Konkurrenz bzw. Alternative zum Zahlungsverkehrssystem der Banken zu sein. Er wurde demzufolge in erster Linie als mögliches Zahlungsmittel geschaffen. Stand heute akzeptieren zwar einige Geschäfte und Onlineshops digitale Währungen, sind damit aber deutlich in der Minderheit. Experten zufolge sind es nicht einmal zwei Prozent aller Dienstleister, Händler und Anbieter, die den Bitcoin oder eine andere digitale Währungen akzeptieren.
Es werden für Kryptowährungen am Markt und in der Öffentlichkeit teilweise ganz unterschiedliche Bezeichnungen verwendet, wie zum Beispiel:
- Digitale Währungen
- Krypto Geld
- Digitales Geld
- Kryptowährungen
- Cryptocoins
- Kryptos
Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich bei Kryptowährungen um digitales Geld, das auf der Kryptographie basiert. Anders ausgedrückt: Kryptowährungen sind kein physisches Geld, wie zum Beispiel der Euro. Stattdessen handelt es sich bei Cryptocoins streng genommen lediglich um Datensätze bzw. Transaktionen, die mit einem bestimmten Wert verbunden sind. Digitales Geld hat keinen eigenen Wert, sondern stattdessen ergibt sich der Preis, zu dem beispielsweise der Bitcoin gehandelt wird, ausschließlich auf der Annahme, dass mit den Cryptocoins bezahlt werden kann. Es wird also eine Art Gegenwert im Vergleich zum Euro angenommen.
Kryptowährungen das digitale Zahlungsmittel
Die technische Grundlage für die meisten Kryptowährungen ist die Blockchain. Es handelt sich dabei um ein dezentrales Netzwerk, welches die Grundlage für den Bitcoin und zahlreiche weitere digitale Währungen ist. Im Prinzip hat jeder User, der entweder digitale Währungen kauft oder im Zuge des Mining (Generieren neuer Coins) die entsprechenden Kryptos besitzt, Zugriff auf die Blockchain. Dies soll eine hohe Sicherheit garantieren, da keine zentralen Elemente wie die EZB oder auch Staaten Einfluss auf die digitalen Währungen haben.
Zusammenfassend zeichnen sich Kryptowährungen vor allem – auch im Hinblick auf die dahinter stehende Technologie in Form der Blockchain – durch folgende Eigenschaften aus:
- Dezentrales System
- Bis zu einem gewissen Grad anonyme Zahlungen
- Kein Einfluss von außen
- Unabhängig vom Bankensystem
- Kein interner Wert
- Zahlungen bei einigen Anbietern möglich
Spekulieren mit Bitcoin & Co.
Wie bereits in der Einleitung angesprochen, sollten Kryptowährungen wie der Bitcoin eigentlich vor allem dem Zahlungsverkehr dienen. Aufgrund der mangelnden Akzeptanz ist es allerdings bereits seit Jahren so, dass über 80 Prozent sämtlicher Transaktionen mit Kryptowährungen nur ein Ziel bzw. einen Grund haben: Spekulieren! Die absolut überwiegende Mehrheit aller Käufer von digitalen Währungen möchte auf der Grundlage möglichst positiver Kursentwicklungen schnell einen Gewinn erzielen.
Kurse an einer Kryptobörse
Die Spekulation ist daher der mit Abstand häufigste Grund, warum mit digitalem Geld gehandelt wird. Tatsächlich kam es in der Vergangenheit schon häufig vor, dass sich zum Beispiel mit einer Spekulation auf den Bitcoin innerhalb weniger Wochen oder sogar Tage Renditen von über 100 Prozent erzielen ließen. Vor allem aufgrund dieser Tatsache stellen sich immer mehr Menschen die Frage, was sie tun müssen, um am Krypto Trading teilnehmen zu können. Diese Frage möchten wir in den folgenden Abschnitten beantworten.
Kryptowährungen handeln: was ist der erste Schritt?
Vielleicht fragen Sie sich an dieser Stelle, wie und wo Sie eigentlich Kryptowährungen handeln können. Bei Ihrer Hausbank besteht dazu keine Möglichkeit, ebenso wenig bei Direktbanken oder gewöhnlichen Online-Brokern. Im Wesentlichen gibt es zwei Möglichkeiten, wie Sie Kryptowährungen handeln können. Zum einen existiert der Direkthandel. Damit ist gemeint, dass Sie die entsprechenden Coins, beispielsweise Bitcoins, über spezielle Plattformen oder sogenannte Krypto-Börsen erwerben bzw. verkaufen. Zum anderen können Sie indirekt auf die Kursentwicklung der digitalen Währungen spekulieren, nämlich mittels sogenannter CFDs. Auf beide Varianten werden wir im Folgenden noch detaillierter eingehen.
Falls Sie sich für den Direkthandel entscheiden, dann müssen Sie sich zunächst auf einer Plattform registrieren. Dabei handelt es sich meistens um eine sogenannte Krypto Börse. Sie können sich diese Plattformen als Marktplatz so vorstellen, dass dort Käufe und Verkäufe zusammengeführt werden. Somit funktioniert eine Krypto Börse durchaus ähnlich wie eine Aktienbörse, beispielsweise die Wertpapierbörse in Frankfurt. Allerdings werden Krypto-Börsen in aller Regel nicht reguliert, wie es bei gewöhnlichen Wertpapierbörsen der Fall ist. Vom System her ist die Funktionsweise jedoch sehr ähnlich.
Die Anmeldung auf einer solchen Krypto-Börse ist kostenfrei und es werden lediglich einige Angaben von Ihnen gefordert. Meistens reicht es bereits aus, wenn Sie Name, E-Mail-Adresse und Passwort erfassen bzw. vorgeben, um sich anschließend einloggen zu können. Aktuell gibt es eine Reihe von Plattformen bzw. Krypto-Börsen, auf denen Sie zahlreiche Kryptowährungen handeln können, wie zum Beispiel:
- Coinbase
- Bitpanda
- Bitcoin.de
- cex.io
- Binance
- Kraken
Die Registrierung auf einer Krypto-Börse ist allerdings nur der erste Schritt. Im zweiten Schritt müssen Sie auf das entsprechende Handelskonto Geld einzahlen, um davon später Ihre gewünschten Coins zu erwerben. Auf manchen Krypto-Börsen ist es alternativ oder zusätzlich möglich, Bestände in Form einer bestimmten Kryptowährung zu kaufen. Dann handelt sich in der Regel umso genannte Tauschbörsen.
Ein weiteres wichtiges Detail ist das sogenannte Wallet. Dabei handelt es sich um eine Art virtuelles Konto, auf dem die von Ihnen gekauften Cryptocoins anschließend als Datensätze bzw. Transaktionen gespeichert werden. Manche Krypto-Börsen stellen ein solches Wallet automatisch zur Verfügung. Es handelt sich dann allerdings in der Regel um ein Online-Wallet, welches nicht als sehr sicher gilt. Daher sollten Sie sich eher für ein externes Wallet entscheiden. Auf das Thema Wallet gehen wir im nächsten Abschnitt noch etwas näher ein.
Wenn Sie die zuvor aufgeführten Schritte erledigt haben, steht dem ersten Handelsauftrag – zumindest theoretisch – nichts mehr im Wege. Ganz einfach ist es allerdings nicht, denn natürlich sollten Sie sich zunächst ausführlicher über den Krypto-Markt informieren. So wissen Sie meistens zum Beispiel gar nicht, welche digitale Währung Sie aus welchen Gründen überhaupt kaufen sollten. In der Übersicht sind es also zunächst einmal die folgenden Schritte, die Sie auf dem Weg zu Ihrem ersten Krypto Trade absolvieren müssen:
- Anmeldung auf Plattform bzw. Krypto-Börse
- Geld auf das Handelskonto einzahlen
- Optional: externes Wallet eröffnen
- Kryptowährungen kaufen
Das Wallet als wichtige Grundlage für den Krypto Handel
Falls Sie auf direktem Wege mit Kryptowährungen handeln möchten, benötigen Sie in den meisten Fällen ein Wallet. Es handelt sich dabei um eine Art virtuelle Geldbörse, in der die von Ihnen erworbenen Coins als Datensätze gespeichert und Transaktionsnummern verwahrt werden. Das Wallet hat demnach die gleiche Aufgabe wie ein Girokonto oder ein Wertpapierdepot, nämlich dass darauf Bestände verbucht werden. Nun gab es in der Vergangenheit allerdings mehrfach unschöne Meldungen, dass Hacker Wallets geknackt haben und die enthaltenen Coins stehlen konnten.
Diese Meldung beziehen sich allerdings in der überwiegenden Mehrheit auf sogenannte Online-Wallets. Wie der Name schon sagt, ist zum Zugriff eine Internetverbindung notwendig, was eine gewisse Gefahr beinhaltet. Die gute Nachricht ist: Es gibt neben den Online-Wallets noch andere Wallet-Arten, bei denen keine Internetverbindung bestehen muss. Man spricht in dem Zusammenhang auch von sogenannten Offline-Wallets. Zusammenfassend können Sie sich grundsätzlich für die folgenden Arten von Wallets entscheiden:
- Online-Wallets
- Paper-Wallets
- Hardware-Wallets
Am sichersten sind die sogenannten Paper- und Hardware-Wallets. Beim Hardware-Wallet werden die Datensätze und damit die Bestände an Coins auf einem externen Speicher-Stick festgehalten. Dabei kann es sich zum Beispiel um einen sogenannten Ledger handeln. Der große Vorteil ist, dass Hacker darauf keinen Zugriff haben. Es sei denn natürlich, Sie hätten den Speicherstick ständig in Verbindung mit Ihrem PC und somit mit dem Internet. Für gewöhnlich gelten diese Offline-Wallets jedoch als sehr sicher.
Das Wallet als solches funktioniert im Prinzip wie ein Wertpapierdepot. Das bedeutet: Von Ihnen gekaufte Coins werden dort als Bestand eingebucht. Möchten Sie dann aus dem Wallet heraus beispielsweise 10 Bitcoins verkaufen, müssen Sie – ähnlich wie beim Wertpapierdepot – eine Transaktion durchführen. Dazu sind zum einen der sogenannte öffentliche Schlüssel und zum anderen der private Schlüssel (public und private key) notwendig.
Der öffentliche Schlüssel ist praktisch die Adresse Ihres Wallets, die Sie unter anderem Personen mitteilen können, die Ihnen gerne Coins überweisen möchten. Der private key ist mit der Geheimzahl beim Online-Banking vergleichbar. Sie sollten diesen privaten Schlüssel niemandem mitteilen, denn Sie benötigen diesen, um Zugriff auf Ihr Wallet zu erhalten. Verlieren Sie den privaten Schlüssel, kann dies dazu führen, dass Sie Ihre Bestände nicht mehr abrufen können. Dann wären tatsächlich unter Umständen Coins im Gegenwert von vielen Tausend Euro verloren.
Welche Kryptowährungen soll ich zu Beginn handeln?
Zum Krypto Trading lernen zählt auch, dass Sie sich grundsätzlich über den Krypto-Markt informieren. Am Anfang wissen Sie vermutlich nicht, welche digitalen Währungen besonders interessant sind. Experten empfehlen gerade Neulingen, dass diese sich zunächst auf die großen und bekannten digitalen Währungen konzentrieren sollten. Dazu gehören unter anderem:
- Bitcoin
- Ethereum
- Ripple
- Dash
- Litecoin
Der Grund ist, dass zwar auch die großen Kryptowährungen wie der Bitcoin in der jüngeren Vergangenheit einer enormen Volatilität unterlegen sind. Diesbezüglich gibt es also kaum einen Unterschied zu kleinen und unbekannten digitalen Währungen.
Ein Vorteil von Bitcoin und Ethereum ist allerdings, dass am Markt eine hohe Liquidität herrscht. Einfach ausgedrückt: Sie haben jederzeit die Möglichkeit, den Bitcoin, Ethereum oder eine andere große Kryptowährung zu kaufen und zu verkaufen. Dies ist von keiner geringen Bedeutung, denn so können Sie beispielsweise umgehend agieren, wenn sich die Kurse schnell in die eine oder andere Richtung bewegen.
Chartanalyse und technische Daten stehen im Fokus
Bei Aktien ist es so, dass Analysten sich in erster Linie eine Fundamental- und Chartanalyse betrachten, bevor sie Wertpapiere kaufen oder verkaufen. Die jeweiligen Analysen sollen dabei helfen einzuschätzen, wie wahrscheinlich in näherer Zukunft ein Kursanstieg oder ein Kursrückgang ist.
Chart Etherium
Während bei Aktien die fundamentalen Daten, die sich aus der Fundamentalanalyse entnehmen lassen, von großer Bedeutung sind, trifft dies auf Kryptowährungen nur in sehr begrenztem Umfang zu. Stattdessen ist es in erster Linie die Chartanalyse, demnach technische Faktoren, mit denen sich zumindest etwas professionellere Trader auseinandersetzen.
Der Chart ist in dem Zusammenhang nichts anderes als die grafische Darstellung von Kursen. Auf den Bitcoin bezogen bedeutet dies, dass Sie zum Beispiel in einem Jahreschart ablesen können, zu welchem Zeitpunkt der Preis für einen Bitcoin auf welchem Niveau lag.
Bitcoin Chart bei eToro
Die grafische Darstellung ist allerdings nicht der Kernpunkt, sondern die sich aus dem historischen Verlauf ableitenden Handelssignale für die Zukunft. Für Anfänger sind sicherlich automatische Chartanalyse Programme von großem Interesse. Diese identifizieren Handelssignale, sodass Sie beispielsweise eine Mitteilung bekommen, ob es bei einer bestimmten Kryptowährungen derzeit günstige Einstiegskurse gibt oder von einem Kursanstieg auszugehen ist.
Krypto Trading: der erste Kaufauftrag
An dieser Stelle haben wir uns bereits intensiv mit dem Thema Kryptowährungen beschäftigt und Ihnen unter anderem erläutert, worauf Sie im Vorfeld achten sollten, bevor Sie den ersten Kauf durchführen. Die wichtigsten Elemente sind das Anmelden auf einer Plattform bzw. Krypto-Börse, das Einrichten eines Wallets und dass Sie sich über den Markt und einzelne Kryptowährungen informieren, die Sie gerne handeln möchten. Ist das geschehen, geht es nun tatsächlich um den ersten Handelsauftrag.
Kryptos bei eToro
Für gewöhnlich wird es sich dabei um den Kauf einer bestimmten Kryptowährung mit einer festgelegten Anzahl von Coins handeln. Eine Besonderheit besteht übrigens bei Kryptowährungen – beispielsweise im Vergleich zu Aktien – darin, dass mehrere Nachkommastellen gehandelt werden können. Sie müssen also nicht zwangsläufig mindestens einen Bitcoin erwerben, der immerhin momentan einen Preis von über 6.000 Euro hat.
Stattdessen können Sie zum Beispiel auch 0,2 Bitcoins kaufen. Der Kaufauftrag bzw. die Order auf der Krypton-Börse enthält die wichtigsten Angaben, die Sie in ähnlicher Form auch bei einem Aktienkauf machen müssen. Dabei handelt es sich insbesondere um die folgenden Fakten und Zahlen:
- Name der Kryptowährungen bzw. Kürzel
- Kauf- oder Verkaufsauftrag
- Anzahl der zu kaufenden Coins
- Optional: Kurslimit
- Dauer des Auftrages
Falls Sie sich für eine Kryptowährungen mit einer hohen Liquidität entschieden haben, beispielsweise für den Bitcoin, wird Ihr Kaufauftrag über die Krypto-Börse in aller Regel binnen weniger Minuten, manchmal sogar innerhalb von Sekunden, ausgeführt. Anschließend werden Ihnen die gekauften Coins als Bestand eingebucht. Das weitere Vorgehen hängt davon ab, ob die Krypto-Börse auch Wallets anbietet oder nicht.
Ist Ersteres der Fall, können Sie die gerade gekauften Coins dort verwahren. Gibt es kein Wallet, müssen Sie eine Transaktion durchführen. Mit dieser übertragen Sie die eben gekauften Cryptocoins auf Ihr persönliches und externes Wallet. Damit ist die Transaktion vollständig abgeschlossen und Sie haben nun Ihren ersten Krypto Trade ausgeführt.
Krypto Trading lernen: welche Hilfsmittel gibt es?
Die Krypto Welt ist insbesondere für Anfänger nicht auf Anhieb einfach zu verstehen. Daher suchen viele Neulinge im Zusammenhang mit dem Krypto Trading lernen nach geeigneten Hilfsmitteln. Diese stehen tatsächlich in größerem Umfang zur Verfügung.
Die Hilfsmittel dienen in erster Linie dazu, den Krypto Markt besser zu verstehen, das Analysieren von Charts zu erlernen oder es werden bestimmte Begriffe erklärt, die im Zusammenhang mit dem Krypto Trading von Bedeutung sind. Als Hilfsmittel kommen insbesondere folgende Bausteine infrage:
- Webseiten zum Thema Kryptowährungen
- eBooks
- Video-Tutorials
- Marktnachrichten
- Webinare
- Online- und Offline-Seminare
- Community
- Weiterbildungsbereiche bei Krypto Brokern oder auf Krypto-Börsen
Darüber hinaus gibt es einige technische Hilfsmittel, wie zum Beispiel Chartanalyse Programme. Diese können vor allem etwas fortgeschrittenen Tradern eine Hilfe sein, um beispielsweise Handelssignale schnell und präzise zu erkennen. Letztendlich muss jeder neue Trader für sich das geeignete Instrument finden, welches ihn optimal beim Krypto Trading lernen unterstützt.
Indirektes Krypto Trading mittels Differenzkontrakten
Der direkte Kauf einer Kryptowährung bzw. einer bestimmten Anzahl von Coins ist nur eine von zwei Möglichkeiten, wie Sie mit Kryptowährungen handeln können. Es existiert noch ein indirekter Weg, nämlich mittels Differenzkontrakten. Die sogenannten CFDs (Contracts For Difference) werden schon seit einigen Jahren am Markt eingesetzt. Die Finanzinstrumente beziehen sich nicht konkret nur auf Kryptowährungen, sondern mittels CFDs können Sie ganz unterschiedliche Basiswerte handeln. Diese fallen insbesondere in die folgenden Kategorien:
- Indizes
- Aktien
- Devisen
- Rohstoffe
- Kryptowährungen
Erst seit wenigen Jahren stellen die sogenannten CFD-Broker, welche die für das CFD-Trading notwendige Handelsplattform zur Verfügung stellen, immer häufiger auch digitale Währungen als Basiswert für die entsprechende CFDs bereit. Man spricht in dem Zusammenhang auch von den sogenannten Krypto-CFDs.
CFD Trading bei eToro / CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, durch Leverage schnell Geld zu verlieren. 62% der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
In diesem Fall spekulieren Sie mittels Differenzkontrakten darauf, ob der Preis einer Kryptowährung in naher Zukunft steigen oder fallen wird. Das besondere am indirekten Krypto Trading mittels CFDs ist ist unter anderem, dass mit einem Hebel gearbeitet wird. Was bedeutet das?
Beim direkten Krypto Trading, also dem Kauf von Coins über eine Plattform bzw. Krypto-Börse, machen Sie Kursrückgänge und Kurssteigerungen im Verhältnis 1:1 mit. Das bedeutet: Haben Sie einen Bitcoin im Bestand und steigt der Preis für einen Bitcoin innerhalb einer Woche um fünf Prozent, hätten Sie mit dieser Position einen Gewinn von ebenfalls fünf Prozent erzielt. Anders beim CFD-Handel: In diesem Fall würde Ihr Gewinn deutlich höher ausfallen, weil der Broker einen Hebel anwendet.
Würde der Hebel im Beispielfall 50:1 betragen, so hätten Sie nicht nur fünf, sondern stattdessen 250 Prozent Gewinn bezogen auf Ihren Kapitaleinsatz erzielt. Daraus resultiert übrigens ein weiterer Unterschied zwischen dem direkten Kauf von Kryptowährungen und dem CFD-Trading. Im letzteren Fall ist der Kapitaleinsatz nämlich deutlich geringer als wenn Sie die Cryptocoins über eine Krypto-Börse kaufen.
Was muss ich tun, um Krypto-CFDs zu handeln?
Der Handel mit Krypto-CFDs hat durchaus einige Vorteile im Vergleich zum direkten Kauf von Coins über eine Krypto-Börse. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass Sie kein Wallet zur Verwahrung eventueller Coins benötigen. Stattdessen eröffnen Sie beim CFD-Broker ein Handelskonto, in dem anschließend auch die von Ihnen erworbenen Kontrakte verbucht werden. Der Grund besteht darin, dass Sie im Gegensatz zum Direkthandel nicht tatsächlich den Bitcoin oder eine andere Kryptowährungen mit den entsprechenden Coins erwerben, sondern im Prinzip lediglich ein Recht.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Sie mittels Krypto-CFDs nicht nur auf steigende, sondern alternativ ebenso auf fallende Kurse bei Ihrer gewünschten digitalen Währung spekulieren können. Falls Sie nun auf indirektem Wege Kryptowährungen handeln möchten, benötigen Sie zunächst ein Handelskonto bei einem CFD-Broker. Es handelt sich um spezielle Anbieter, die meistens sowohl den Handel mit Differenzkontrakten als auch Devisen ermöglichen.
Zu diesem Zweck stellt der CFD-Broker eine spezielle Handelssoftware bzw. Handelsplattform zur Verfügung, über die Sie anschließend nicht nur Ihr Handelskonto verwalten, sondern ebenfalls entsprechende Orders erteilen können. Nach der – in der Regel kostenfreien – Registrierung beim Broker müssen Sie lediglich Geld auf Ihr Handelskonto einzahlen. Anschließend können Sie bereits den ersten Handelsauftrag erteilen, mit dem Sie zum Beispiel 10 Bitcoin-CFDs erwerben.
Die Besten CFD Broker für den Krypto Handel
Welche Chancen und Risiken hat das Krypto-Trading?
Im Zusammenhang mit dem Krypto Trading lernen ist es wichtig, dass Sie nicht nur die möglichen Chancen kennen, sondern ebenso die finanziellen Risiken. Sowohl beim Direktkauf von Coins als auch beim indirekten Handel mit CFDs kann es passieren, dass Sie Ihr gesamtes Kapital verlieren. Beim CFD-Trading ist dies allerdings wahrscheinlicher, weil es schneller passieren kann, dass Ihr Margin nicht mehr ausreicht. Ist dies der Fall, muss der Broker die Position schließen. Dies wäre allerdings für Sie mit einem Totalverlust verbunden.
Beim Direkthandel mit digitalen Währungen kann dies zwar auch passieren, ist aber unwahrscheinlicher. Dies betrifft vor allem die großen Kryptowährungen wie den Bitcoin, denn dass diese digitale Währung überhaupt keinen Wert mehr hat, ist doch eher nicht anzunehmen.
Dem Risiko, welches die Spekulation auf die Kurse von Kryptowährungen beinhaltet, steht allerdings eine Chance auf ebenso hohe Gewinne gegenüber. Wenn Sie sich einmal den Kursverlauf des Bitcoin innerhalb der letzten drei Jahre betrachtet haben, wird Ihnen eins aufgefallen sein: die Volatilität ist extrem groß!
Innerhalb von nur drei Jahren bewegte sich der Kurs des Bitcoins innerhalb einer Spanne von unter 1.000 bis zu mehr als 14.000 Euro für einen Coin. Im Idealfall haben Sie den Bitcoin vor mehr als fünf Jahren zu einem Preis von unter 100 Euro gekauft und dann beim Hoch zu rund 14.000 Euro wieder verkaufen.
Dies wäre eine nahezu unvorstellbare Rendite von 14.000 Prozent gewesen. Aber auch über einen deutlich kürzeren Zeitraum ist es möglich, mit dem Bitcoin und anderen Kryptowährungen hohe Gewinne zu erzielen. So fiel der Bitcoin beispielsweise im Rahmen der Coronakrise erst von knapp 9.000 auf unter 4.600 Euro, um dann innerhalb von nur zwei Tagen als Gegenbewegung mehr als 40 Prozent zu steigen.
Häufige Fragen und Antworten zum Krypto Trading
Im letzten Abschnitt unseres Beitrages möchten wir – sicherlich für Anfänger besonders interessant – einige häufig gestellte Fragen zum Thema Kryptowährungen Krypto Trading beantworten.
Wer darf grundsätzlich mit Kryptowährungen handeln?
Im Prinzip kann jeder mit Kryptowährungen handeln, der bereits volljährig ist und eine Internetverbindung samt Endgerät hat. Zwar werden die Krypto Börsen in der Regel nicht reguliert, aber dennoch sind die Anbieter dazu verpflichtet, die Identität zu überprüfen.
Dabei wird unter anderem darauf geachtet, dass keine Minderjährigen mit digitalen Währungen handeln. Darüber hinaus jedoch kann jeder interessierte Trader, Anleger oder Spekulant Coins direkt über die entsprechende Börse erwerben oder indirekt mittels CFD-Trading aktiv werden.
Wie viele Kryptowährungen gibt es eigentlich?
Ein Tipp von Experten lautet nicht umsonst, dass sich Anfänger zwischen den größten und bekanntesten Kryptowährungen entscheiden sollten. Mittlerweile existieren nämlich über 3.000 verschiedene digitale Währungen, von denen die meisten Menschen zum größten Teil noch nie etwas gehört haben. Selbst manchen Experten sind viele Hundert Kryptowährungen völlig unbekannt. Dies hat unter anderem zur Folge, dass faktisch bei den exotischeren digitalen Währungen kein oder kaum ein Handel stattfindet.
Dies bedeutet: Selbst wenn Sie wollten, hätten Sie teilweise über Tage, Monate oder sogar Jahre nicht die Chance, den gewünschten Coins zu erwerben.
Was ist das Mining?
In unserem Beitrag haben wir an einer Stelle vom Mining gesprochen. Damit ist das Schürfen neuer Coins gemeint. Dies funktioniert über leistungsfähige Computer, die mathematisch-algorithmische Aufgaben lösen müssen. Wurde eine solche Aufgabe erfolgreich gelöst, gibt es zur Belohnung einen Coin.
Mit dem Handel, also dem Krypto Trading, hat das Mining direkt nichts zu tun. Es ist allenfalls eine Alternative oder zusätzliche Option, wenn Sie auf steigende Kurse spekulieren möchten.
Kann ich meine Cryptocoins auch zum Bezahlen nutzen?
Ursprünglich sollte der Bitcoin und andere Kryptowährungen in erster Linie als Zahlungsmittel dienen. Bis heute gibt es allerdings nur relativ wenige Geschäfte vor Ort oder Online-Händler, die digitale Währungen akzeptieren. Trotzdem können Sie Ihre im Wallet verbuchten Cryptocoins natürlich prinzipiell auch zum Bezahlen verwenden.
Sie müssen lediglich einen Händler finden, der den Bitcoin oder eine andere digitale Währung akzeptiert. Sollte dies der Fall sein, können Sie mittels einer Transaktion aus Ihrem Wallet heraus einfach eine Bezahlung durchführen.
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